Überversorgung von Privatpatienten?

Es geht gerade durch die Presse, die privaten Krankenversicherer haben sich beschwert, daß Ärzte und Kliniken sich gezielt mit falschen oder überhöhten Rechnungen bei ihnen bedienen. In gewissem Maße mag das ja sein, aber schneiden sich diese Versicherungen mit einer solchen Beschwerde nicht ins eigene Fleisch? Nach meiner Ansicht basiert ja darauf Ihre Existenzgrundlage in Deutschland. Auch Bundesärztekammer-Vize Dr. med. Frank Ulrich Montgomery wies die Vorwürfe zurück, mit der Begründung die gestiegenen Leistungsausgaben seien die "natürliche Antwort auf die von der Regierung geförderte Zwei-Klassen-Medizin". Könnte man durch restriktivere Abrechnung der Privat-Patienten nicht einige zurück in die Arme der gesetzlichen Versicherungen treiben? Eigentlich fände ich das zumindest eine wünschenswerte Entwicklung. Mit dem Mehr an Geld ließe sich vielleicht endlich eine sinnvolle Bezahlung für die Behandlung von Kassenpatienten realisieren...