Berichterstattung: 66. Deutscher STI-Kongress 2022

None

Berichterstattung: STI-Kongress 2022

Vom 23. bis 25. Juni 2022 findet der 66. Kongress der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der sexuellen Gesundheit (DSTIG) in Berlin statt. Das Motto: Freiheit, Lust, Verantwortung. Der STI-Kongress richtet sich an Mediziner aus verschiedenen Fachbereichen, vor allem aber aus Urologie, Gynäkologie, Venerologie, Infektiologie und Dermatologie.

66. STI-Fachkongress vom 23. bis 25. Juni 2022 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

In Plenarvorträgen, Podiumsdiskussionen und praxisrelevanten Workshops werden sich die Referenten fachübergreifend mit den Themen Sexualität, Lust, Sexarbeit, Freiheit und Verantwortung beschäftigen. Mit DSTIG special wurde ein Format geschaffen, bei dem sich die Teilnehmenden ganztägig zum Thema Sexarbeit austauschen können. Außerdem gibt es einen Posterwalk.

Drei Motto-Säulen mit vielversprechendem Inhalt gefüllt

Auch wenn die drei Säulen des Mottos ineinandergreifen, sind auf jede von ihnen Veranstaltungen abgestimmt. Unter der Säule Freiheit geht es um die Themen Impfung, Tests, Regulierung von Sexarbeit, Trans, HIV-Prävention, Sexarbeit und Stigma. Unter dem Thema Lust werden Veranstaltungen zu den Themen Sexualisierter Substanzgebrauch, Beschwerden im Intimbereich, Sexarbeit und Corona, Sexuelle Lebenswelten, Infektionen, die Fertilität stören, Sexarbeit und Allgemeinmedizin behandelt. Unter dem Motto Verantwortung werden Perspektiven der Forschung, Resistenzen, Diagnosik, Impfungen und Therapien sowie Chancen besprochen.

Welche Schwerpunkte hat der STI-Kongress?

Die vergangenen zwei Jahre haben viele Bereiche der Medizin geprägt. Auch auf das Thema sexuelle Gesundheit hatte die Pandemie großen Einfluss. Darum steht der STI-Kongress 2022 gewissermaßen auch unter dem Motto Coronavirus und seine Auswirkungen auf diesen Themenbereich. Eine große Rolle spielen STI nach wie vor im Bereich der Sexarbeit. Darum wird es beim STI-Kongress 2022 um Prävention, Impfung und Heilung von sexuell übertragbaren Erkrankungen gehen. Die Referenten besprechen die Notwendigkeit von PrEP und stellen neue Möglichkeiten in Diagnostik und Therapie von STI vor.