Invasive Verfahren in der Tumorschmerztherapie
In 95 Prozent der Fälle kann die Tumorschmerztherapie nach dem WHO-Stufenschema eine ausreichende Analgesie erreichen. Dennoch gibt es Fälle, in denen auch invasive bzw. interventionelle Verfahren angezeigt sind. Bei welchen das zutrifft, erklärt PD Dr. Markus Gehling, Schmerzmediziner in Kassel, im esanum Interview.
Interview mit PD Dr. Markus Gehling, Schmerzmediziner in Kassel
In 95 Prozent der Fälle kann die Tumorschmerztherapie nach dem WHO-Stufenschema eine ausreichende Analgesie erreichen. Dennoch gibt es Fälle, in denen auch invasive bzw. interventionelle Verfahren angezeigt sind. Bei welchen das zutrifft, erklärt PD Dr. Markus Gehling, Schmerzmediziner in Kassel, im esanum-Interview.
- neuropathische Tumorschmerzen sind für Schmerzmediziner ein besonderes Problemfeld
- neuere Therapieoptionen machen invasive Verfahren zunehmend verzichtbar
- eine Evidenzbasierung minimal-invasiver Verfahren in der Tumorschmerztherapie gibt es nicht
- das Risiko-Nutzen-Verhältnis invasiver Verfahren muss gegenüber medikamentösen Therapieansätzen abgewogen werden