Amyloidosen

Bei einer Amyloidose kommt es zu Ablagerungen von fibrillärem Protein im Zwischenzellraum verschiedener Organe. Daraus resultiert eine eingeschränkte Funktionsfähigkeit oder gar der Funktionsverlust der betroffenen Organe. 

Die Amyloidose kann nach den beteiligten Proteinen (AA-, AL-, AE-, AP- Amyloidosen) und Ursachen eingeteilt werden. 

Bei der primären Amyloidose liegt eine Störung der Plasmazellen vor. Veränderte Antikörper können nicht vollständig abgebaut werden.

Sekundäre Amyloidosen entstehen infolge chronischer Infektionskrankheiten. Bei der familiären Amyloidose liegt eine erbliche Synthesestörung in der Leber vor. Je nachdem welches Organ betroffen ist, entstehen andere Symptome. Sind die Nieren betroffen, kann es zu Niereninsuffizienz oder Nierenversagen kommen.

Beim betroffenem Herzen entsteht eine Kardiomyopathie oder Herzrhythmusstörungen. Ablagerungen im Magen-Darm-Trakt führen zu Durchfall. Sehstörungen können bei Ablagerungen im Auge auftreten.

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