Lipoidproteinose

Lipoidproteinose ist eine seltene Erbkrankheit, bei der es zu der Ablagerung von Lipiden und Kollagen in der Haut und in den Schleimhäuten kommt. 

Die Symptomatik beginnt in der frühen Kindheit mit Heiserkeit und dem Anschwellen der Lippen und der Zunge. Zusätzlich bilden sich gelbe Knötchen in der Mundhöhle und auf der Haut. Die Knötchen sind etwa stecknadelkopfgroß und kennzeichnen sich durch ihre Konfluenz zu plattenartigen, derben Platten. Die Patienten fallen oft durch ihren starren Gesichtsausdruck mit ausgeprägter perioraler und frontaler Furchenbildung auf. 

Weitere Symptome sind Verzögerungen des Nagel- und Haarwachstums, der durch vernarbende Alopezie ausbleiben kann. Zusätzlich können Verkalkungen im Gehirn zu Störungen wie Epilepsie führen.