Therapieresistente Lebermetastasen bei kolorektalem Karzinom: DEBIRI können helfen

Für Patientinnen und Patienten mit kolorektalem Karzinom und synchronen, ausschließlich hepatischen Metastasen, die nicht auf eine Bevacizumab-haltige Chemotherapie angesprochen haben, könnte eine lokale Therapie sinnvoll sein, so eine aktuelle Studie.

Welche Daten sind zu DEBIRI bekannt?

Therapieoption, wenn Bevacizumab nicht wirkt

Nicht immer führt eine Bevacizumab-basierte Chemotherapie (BBC) zu einem guten Ansprechen der Metastasen eines kolorektalen Karzinoms. Forscher aus Taiwan haben nun untersucht, ob und wie DEBIRI-Perlen auf synchrone Lebermetastasen wirken. Hierzu untersuchten sie 42 Menschen mit kolorektalem Karzinom und Lebermetastasen, die nicht auf BBC angesprochen hatten, wobei die Teilnehmer keine anderen Metastasen haben durften. 19 der 42 Erkrankten erhielten eine DEBIRI-Behandlung. Die Outcomes wurden schließlich verglichen mit den Daten von Patienten, die auf eine BBC gut angesprochen hatten. 

Das Überleben wird nicht verbessert

Im Vergleich der Daten zeigte sich, dass

DEBIRI nur bei synchronen Metastasen

DEBIRI kann eine gute lokale Behandlungsoption von synchronen Lebermetastasen bei kolorektalem Karzinom sein. Dennoch verbessert die Behandlung das Überleben nicht, sondern vielmehr führt die Anwendung zu einem regionalen Ansprechen BBC-resistenter Metastasen in der Leber.

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