Durchbruch bei seltener Hauterkrankung: Erste Diagnosekriterien für metastatische kutane Crohn-Krankheit
Erstmals gibt es standardisierte Kriterien zur Diagnose der metastatischen kutanen Crohn-Krankheit - ein wichtiger Schritt für eine bessere Behandlung der seltenen Hautmanifestation.
Expertenkonsens nach fünf Befragungsrunden
- Forschungslücke: Bisher fehlten klare diagnostische Kriterien für die schwer diagnostizierbare Erkrankung
- Delphi-Studie: 19 Experten aus den USA entwickelten erstmals validierte Diagnosekriterien
- Seltene Erkrankung: MCD ist eine seltene Hautmanifestation von Morbus Crohn, die meist in Leistengegend, Genitalbereich und Mundhöhle auftritt
Klare Kriterien für genitale und orale Manifestationen
- Hauptkriterien: Genitale Schwellungen, messerartige Ulzerationen und lymphedematöse Veränderungen
- Nebenkriterien: Nicht heilende Ulzera, Hautanhängsel, orale Ulzerationen und granulomatöse Cheilitis
- Biopsie: Nicht zwingend erforderlich, aber histologische Befunde als unterstützende Kriterien
Wegbereiter für bessere Diagnostik und Therapie
- Bedeutung: Standardisierte Diagnose möglich, bessere Abgrenzung zu ähnlichen Erkrankungen
- Erste validierte Kriterien ermöglichen zukünftige klinische und wissenschaftliche Studien
- Förderung von früherem Bewusstsein und gezielter Behandlung der seltenen Hautmanifestation
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