COVID-Impfung: STIKO aktualisiert Empfehlungen

Die Ständige Impfkomission (STIKO) hat im Februar 2023 ihre Empfehlungen bezüglich der COVID-Impfung erneut aktualisiert. Das Wichtigste zu den Neuerungen lesen Sie hier.

Keine Empfehlung für neuen Impfstoff, eingeschränkte für PrEP

mRNA-Impfstoffe weiterhin Goldstandard für Patienten

Die STIKO empfiehlt weiterhin die Anwendung der klassischen mRNA-Impfstoffe für die meisten Patientinnen und Patienten. Das neu zugelassene Vakzin VidPrevtyn Beta – ein proteinbasierter Impfstoff, welcher zur Auffrischimpfung verwendet wird – wird von den Experten aktuell nicht empfohlen. Grund hierfür ist eine limitierte Datenlage zum Produkt. Die STIKO betont jedoch, dass der Arzneistoff eine Zulassung hat und daher angewendet werden kann und darf. Jedoch sollte dies nach einer Nutzen-Risiko-Abwägung patientenindividuell entschieden werden. 

PrEP nur noch für Hochrisikopatienten

Dem Kombinationspräparat Evusheld (Tixagevimab/Cilgavimab) fehlt es an einer ausreichenden Fähigkeit, die aktuell gängigen COVID-Varianten zu neutralisieren. Deshalb sollte die Prä-Expositionsprophylaxe mit dem Medikament Hochrisikopatienten vorbehalten sein – und auch hier nur in begründeten Einzelfällen zur Anwendung kommen.

Als Hochrisikogruppen gelten

STIKO-Empfehlung inklusive aktueller Studienlage

Die aktuellen STIKO-Empfehlungen zur COVID-19-Impfung und PrEP beziehen die aktuelle Studienlage mit ein. PrEP mit Evusheld sind nur noch in Einzelfällen empfohlen. 
 

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