COVID-19-Impfung: drastisch erhöhtes Vorkommen von schweren Impfreaktionen

Das Florida Department of Health hat im Februar 2023 neue Daten zu gemeldeten schweren – also kardiovaskulären – Impfreaktionen veröffentlicht. Die Zahlen überraschen.

Studie untersucht Anstieg der COVID-Impfreaktionen

Seit mRNA-Impfung mehr Impfreaktionen gemeldet

Sowohl Ärzte als auch Patienten können in den USA mögliche Impfreaktionen über das VAERS melden. Die Daten werden dann ausgewertet und nach leichten, moderaten oder schweren Reaktionen gegliedert.

Aus Florida kommen nun aktuelle Zahlen zum Thema. So schreibt das Department of Health, dass es seit der Einführung der mRNA-Impfung gegen COVID-19 zu einem deutlichen Anstieg der gemeldeten Impfreaktionen kam – und zwar zu einer Steigerung um 1.700 Prozent.

Nebenwirkungen nach COVID-Impfung: Insbesondere kardiale und kardiovaskuläre Komplikationen

Noch größer ist die Anzahl der lebensbedrohlichen Nebenwirkungen: hier stieg die Zahl um etwa 4.400 Prozent im Vergleich zum Zeitraum vor der COVID-Impfung. Die Daten, die die Floridianer sehen, stimmen mit den Ergebnissen mehrerer Studien überein.

So beschreiben drei unterschiedliche Arbeiten einen Anstieg von Gerinnungsstörungen, Herzstillständen, kardiovaskulären Ereignissen, Thromboembolien und generellen Herzerkrankungen. 

Die Experten betonen, dass eine solche Entwicklung neu und in diesem Maße unbekannt sei. Bei der Impfwelle zur H1N1-Infektion im Jahr 2009 sei diese so nicht aufgetreten.

Weitere Untersuchungen nötig, um Klarheit zu schaffen

Obwohl die Daten durchaus alarmierend sind, sind weitere Studien unbedingt notwendig, um die Kurz- und Langzeitfolgen der COVID-Impfung zu beurteilen. Insbesondere der Zusammenhang zwischen dem Vakzin und schweren oder gar lebensbedrohlichen kardialen Komplikationen sollte weiter erforscht werden. 

Worauf ist bei der COVID-19-Impfung zu achten? 

Wie jede Impfung ist auch das COVID-19-Vakzin nicht ganz nebenwirkungsfrei. Dieser Beitrag ist kein Plädoyer für oder gegen eine Impfung. Er soll vielmehr vor Augen führen, welche möglichen unerwünschten Wirkungen mit der Gabe verbunden sein können, sodass behandelnde Ärzte ihre Patienten aufklären und entsprechend überwachen können. Weitere Studien bringen hoffentlich in Zukunft Klarheit, ob tatsächlich ein Zusammenhang zwischen kardialen Komplikationen und dem mRNA-Impfstoff existiert.
 

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