Findet Routinediagnostik in der Pandemie überhaupt noch statt?

Seit mehr als einem Jahr beschäftigt uns ein kleines Coronavirus tagein tagaus. Für diagnostische Labors bedeutet das seit mehr als einem Jahr Dauerstress. Die esanum-Redaktion hat einmal bei den beiden Laboratoriumsmedizinern Frau Prof. Klouche (Bremen) und Herrn Prof. Nauck (Greifswald) von der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V. (DGKL) nachgefragt.

Von Praxen häufig nicht mehr angefordert 

Seit mehr als einem Jahr beschäftigt uns ein kleines Coronavirus tagein tagaus. Für diagnostische Labors bedeutet das seit mehr als einem Jahr Dauerstress; Coronatests am Fließband. Da bleiben bestimmte Routinediagnostiken und Vorsorgeuntersuchungen doch sicher auf der Strecke, oder? Die esanum-Redaktion hat einmal bei den beiden Laboratoriumsmedizinern Frau Prof. Klouche (Bremen) und Herrn Prof. Nauck (Greifswald) von der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V. (DGKL) nachgefragt. Dabei zeigte sich, dass die Routinediagnostik in der Tat insgesamt abgenommen hat, aber vor allem deshalb, weil sie häufig von den Praxen nicht mehr angefordert wird.