Rote-Hand-Brief zu Esmya (Ulipristalacetat 5 mg)

Keine Anwendung zur Behandlung von Gebärmuttermyomen während des laufenden Bewertungsverfahrens für das Risiko von Leberschädigungen.

Keine Anwendung zur Behandlung von Gebärmuttermyomen während des laufenden Bewertungsverfahrens für das Risiko von Leberschädigungen.

Esmya® (Ulipristalacetat 5 mg) wird während des laufenden Risikobewertungsverfahrens vorübergehend vom Markt genommen. Hintergrund ist das Risiko schwerer Leberschäden, welches derzeit erneut überprüft wird. 

Ulipristalacetat 5 mg wird angewendet zur Behandlung von Gebärmuttermyomen. Bereits 2018 wurden die Anwendung eingeschränkt und Leberfunktionstests empfohlen, um das Risiko schwerer Leberschäden zu minimieren. Dennoch trat ein weiterer Fall einer schweren Leberschädigung mit Lebertransplantation auf. Bei der Anwendung von Ulipristalacetat als Notfallkontrazeptivum (30 mg, einmalige Anwendung, EllaOne® und andere) bestehen keine Bedenken hinsichtlich einer Leberschädigung.

▶ Rote-Hand-Brief zu Esmya® (Ulipristalacetat 5 mg) vom 23.03.2020

Aufforderung zur Meldung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen

Bitte melden Sie Verdachtsfälle unerwünschter Arzneimittelwirkungen an den/die produzierenden pharmazeutischen Unternehmer oder an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) elektronisch über www.bfarm.de oder schriftlich an die Postadresse  Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn oder per Telefax: (0228)207-5207