Risikofaktoren-Management bei kardiovaskulären Erkrankungen

In diesem Interview mit Prof. Dr. Christian A. Schneider, PAN-Praxisklinik Köln, werden die praktischen Konsequenzen der Erkenntnisse aus Studien zum kardiovaskulären Risiko dargestellt.

In diesem Interview mit Prof. Dr. Christian A. Schneider, PAN-Praxisklinik Köln, werden die praktischen Konsequenzen der Erkenntnisse aus Studien zum kardiovaskulären Risiko dargestellt.

Wer im Alter von 40 Jahren an einem Diabetes mellitus erkrankt, verliert im Durchschnitt 8 Jahre an Lebenszeit. Kommt zum gleichen Zeitpunkt noch ein Herzinfarkt dazu, wird es dramatisch: Frauen verlieren 20 und Männer im Durchschnitt 17 Jahre. Für den behandelnden Arzt ist es deshalb wichtig, nicht nur die entscheidenden Risikofaktoren seiner Patienten zu kennen, sondern auch deren Ursachen, um eine therapeutische Gesamtstrategie entwickeln zu können.

Es gilt, die individuellen Risiken durch eine optimale Therapie zu reduzieren. Körperliche Aktivität, LDL-Konzentration, Blutdruck, Blutzucker und Blutgerinnung heißen die Stellschrauben, die man alle im Blick haben sollte und an denen gezielt gedreht werden muss, um das Risiko zu managen.

Prof. Dr. Christian A. Schneider aus Köln erläutert, worauf es ankommt und beantwortet auch die Frage, ob der gute alte HDL/LDL-Quotient noch relevant ist.