Klimawandel und Gesundheit – welche Verantwortung haben Ärztinnen und Ärzte? Symposium auf dem DGIM Kongress 2021

Der Internistenkongress, Deutschlands größter Fachkongress, findet vom 17. bis 20. April 2021 erstmals rein digital statt. Aus aktuellem Anlass wird der DGIM-Kongress 2021 unter dem Leitthema: „Von der Krise lernen“ stehen. Dennoch knüpft er auch an Schwerpunktthemen des ausgefallenen Kongresses 2020 an. Dazu gehört auch eine Sondersitzung zu Klimawandel und Gesundheit.

Mit dem Klimawandel gehen unter anderem Temperatursteigerungen und Hitzewellen einher. Diese können sich etwa auf Blutdruck, Flüssigkeitshaushalt oder auch auf die Anfälligkeit für Wundinfektionen negativ auswirken. In einer hochkarätig besetzten Sonderveranstaltung unter Vorsitz von Dr. Eckart von Hirschhausen diskutieren Experten am Montag, dem 19. April 2021 zum Thema „Klimawandel und Gesundheit – welche Verantwortung haben Ärztinnen und Ärzte?“. Zum Auftakt soll der wissenschaftliche Konsens zu den Entwicklungen des Klimawandels und seinen Auswirkungen auf die Gesundheit in Deutschland geklärt werden. Anschließend erörtern Professor Jürgen Floege, Kongress-Präsident der DGIM 2020, Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, Sylvia Hartmann, Bund der Medizinstudierenden Deutschlands, Medizinethikerin PD Dr. Verina Wild und Professor Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts, Fragen wie: Welche gesellschaftliche Bedeutung hat das Thema, besonders für die Ärzteschaft/die Gesundheitsberufe?

Terminhinweis

Sondersitzung: Klimawandel und Gesundheit – welche Verantwortung haben Ärztinnen und Ärzte?
Datum: Montag, 19. April 2021
Uhrzeit: ab 10.45 Uhr

Hauptthemen des 127. Internistenkongresses

Unterer dem Leitthema: „Von der Krise lernen“ und dem Schwerpunkt „Ärzte als Forscher“ umfassen die Hauptthemen des 127. Internistenkongresses die folgenden Säulen:

  1. Weniger ist mehr – Welche Leistungen sind verzichtbar und welche nicht, um tatsächliche Bedarfe zu decken und die vorhandenen Ressourcen – auch kurzfristig – an die richtige Stelle zu bringen?
  2. Gefäße verbinden – Die Gefäßmedizin ist unverzichtbarer Partner von Gefäßchirurgie und Radiologie. Innerhalb der Inneren Medizin ist sie möglicher Bezugspunkt für pathophysiologische Konzepte, diagnostische Modalitäten oder therapeutische Ansätze.
  3. Geschlechterunterschiede in der Inneren Medizin – Pathophysiologie, Exposition und geschlechtsabhängige medizinische Versorgung.
  4. Schnittstelle Psychosomatik – In vielen Fällen ist eine Erkrankung oder Symptomkonstellation wesentlich von psychischen Faktoren bestimmt.
  5. Wandel der Behandlungsziele – Die Technik der Therapiezieldefinition etabliert sich zu einem zentralen Handlungsfeld.
  6. Wie lernt man Innere Medizin? – Wodurch zeichnet sich eine gute Ärztin oder ein guter Arzt aus? Und wie wird man es? Mehr Informationen sind unter www.kongress.dgim.de abrufbar