Corona, Affenpocken oder das Influenza-Virus, das alljährlich mehr oder weniger stark ausgeprägte Grippewellen verursacht: Wer Patientinnen und Patienten ärztlich versorgt, kommt mit einer ganzen Reihe von Infektionskrankheiten und -erregern in Kontakt. Entsprechend groß war Anfang Mai das Interesse am DGIMTalk.
Aktuell sind Delegierte der DGIM- Kommission „Leitlinien“ an über 80 Leitlinien der internistischen Schwerpunktgesellschaften beteiligt. So auch in der S3-Leitlinie zur neurologischen Rehabilitation bei Koma und schwerer Bewusstseinsstörung im Erwachsenenalter.
Mit rund 7300 Teilnehmern online und vor Ort in Wiesbaden ist am 25. April 2023 der 129. Internistenkongress in Wiesbaden erfolgreich zu Ende gegangen. Unter dem Motto „Systemisch denken – individuell therapieren“ beleuchtete die DGIM unter Leitung von Kongresspräsident Professor Dr. med. Ulf Müller-Ladner in 388 Sitzungen mit über 1100 wissenschaftlichen Vorträgen aktuelle Fragen aus Klinik und Praxis.
Mit einer Rekordzahl an Teilnehmenden wartete der Patiententag der DGIM in Kooperation mit der Apotheken Umschau auf: Über 4000 Interessierte informierten sich am KongressSamstag im Wiesbadener Rathaus und online über Themen wie Erste Hilfe, Prävention internistischer Erkrankungen und einen gesunden Lebensstil.
Systemisch Denken, individuell Therapieren: Unter diesem Motto diskutierten mehr als 7300 Internistinnen und Internisten vor Ort in Wiesbaden und online beim 129. Internistenkongress. Das breitangelegte Programm widmete sich aktuellen Forschungsthemen sowie wissenschaftlichen und digitalen Innovationen.
Der Internist, Hämatologe und Onkologe Professor Dr. med. Andreas Neubauer ist neuer Vorstandsvorsitzender der DGIM. In dieser Funktion wird er den 130. Internistenkongress als Kongresspräsident ausrichten, der vom 13. bis 16. April 2024 in Wiesbaden stattfinden wird.
Junge Ärztinnen und Ärzte, die eine Leitungsposition anstreben, bereitet die DGIM mit der Akademie für Führungskräfte in der Inneren Medizin auf ihre späteren Aufgaben vor. An zwei Seminarwochenenden beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Unterstützung von einem Trainer und Führungspersonen mit Aspekten der Kommunikation, Umgang mit Konflikten, Selbststeuerung und Mitarbeiterrekrutierung.
Aktuell arbeiten Delegierte der DGIM-Kommission an über 70 Leitlinien der internistischen Schwerpunktgesellschaften mit. Die S2k-Leitlinie „Nichtinvasive Beatmung als Therapie der akuten respiratorischen Insuffizienz“ der Deutschen Gesellschaft Pneumologie und Beatmungsmedizin ist eine davon.
Als Deutschlands größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft sieht sich die DGIM in der Verantwortung, politische Entscheidungen über die Zukunft des Gesundheitssystems mitzugestalten.
Anlässlich ihrer 129. Jahrestagung in Wiesbaden hat die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin 6 neue Klug-entscheiden-Empfehlungen vorgestellt. In diesem Jahr kommen sie aus den Schwerpunkten Gastroenterologie, Hämatologie/Onkologie und Kardiologie.
Aktuell sind Delegierte der DGIM-Kommission „Leitlinien“ an über 70 Leitlinien der internistischen Schwerpunktgesellschaften beteiligt. So auch in der S2e-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des adulten Still-Syndroms (AOSD).
Zunehmende Multimorbidität und das höhere durchschnittliche Lebensalter der Patientinnen und Patienten machen therapeutische Entscheidungen und Therapieregime immer komplexer.
Egal, ob Krankenhaus oder Praxis: Um den herausfordernden Alltag in der Versorgung von Patientinnen und Patienten zu meistern, ist Teamwork gefragt. Ärztinnen und Ärzte müssen dabei nicht nur medizinische Kenntnisse mitbringen, sondern – wenn sie eine Leitungsposition haben – auch als Führungskräfte agieren.
DGIM-Mitglied Professor Dr. med. Georg Schett, Direktor der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie der Universität Erlangen-Nürnberg, gehört zu den Trägern des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2023. Schett gilt als führender Experte auf dem Gebiet schwerer entzündlicher Erkrankungen. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergebene Auszeichnung gilt als der wichtigste Wissenschaftspreis Deutschlands und ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert.
Die DGIM veranstaltet auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden einen Patiententag, um den Bürgerinnen und Bürgern aktuelles medizinisches Wissen aus der Inneren Medizin direkt zugänglich zu machen. Wie schon im Vorjahr findet der Tag wieder in Kooperation mit der Apotheken Umschau statt, die die Redebeiträge aus dem Festsaal des Wiesbadener Rathauses live online überträgt.
Aktuell sind Delegierte der DGIM- Kommission „Leitlinien“ an über 70 Leitlinien der internistischen Schwerpunktgesellschaften beteiligt. So auch in der aktualisierten S2K-Leitlinie „Pharmakotherapie der idiopathischen Lungenfibrose und anderer progredienter pulmonaler Fibrosen“, die kürzlich abgeschlossen wurde.
Rund 2 Jahre nach Einführung der Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) für gesetzlich Versicherte sind derzeit 34 dieser speziellen Gesundheits-Apps im Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet, davon6 für internistische Krankheitsbilder.
Für 2023 schreibt die DGIM wieder zahlreiche Stipendien aus: Peter-Scriba-Promotionsstipendien fördern den wissenschaftlichen Nachwuchs, das Clinician Scientist Programm (CSP) und das Advanced Clinician Scientist Programm (ACSP) wenden sich an klinisch tätige Ärztinnen und Ärzte, die durch finanzielle Unterstützung und Freistellung ideale Voraussetzungen für wissenschaftliches Arbeiten bekommen.
Aktuell arbeiten Delegierte der DGIM-Kommission „Leitlinien“ an über 70 Leitlinien der internistischen Schwerpunktgesellschaften mit. Vor kurzem erschien die Version 6.0 der Nationalen VersorgungsLeitlinie Chronische KHK.
Studierenden der Medizin bietet die DGIM eine Reihe von Vorteilen rund um den Kongress, aber auch darüber hinaus. Von Reisestipendien nach Wiesbaden über ein Tutorenprogramm bis hin zu einem kostenfreien Gastzugang mit Mitglieder-Vorteilen offeriert die DGIM ihnen ein breites Angebot.