In den ersten 6 Monaten nach der Geburt empfiehlt die WHO ausschließlich zu stillen und anschließend sukzessive Beikost einzuführen<sup>1</sup>. Doch was müssen Multiple Sklerose (MS)- Patientinnen unter Natalizumab (Tysabri<sup>TM</sup>) hierbei beachten?
Wenn Patientinnen mit Multipler Sklerose (MS) und einem Kinderwunsch in die Sprechstunde ihres/ihrer behandelnden Neurolog*in kommen, müssen Entscheidungen hinsichtlich einer laufenden MS-Therapie wie beispielsweise Natalizumab (Tysabri<sup>TM</sup>) getroffen werden. In dieser besonderen Lebensphase benötigen Patientinnen eine auf die jeweilige Krankheitsaktivität und ihre individuelle Lebenssituation zugeschnittene, effektive krankheitsmodifizierende Therapie<sup>1</sup>.
Die Diagnose einer schubförmig remittierend verlaufenden Multiplen Sklerose (RRMS) wird zumeist bei jungen Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren gestellt<sup>1</sup>. Sie fällt damit in eine Lebensphase, in der sich Betroffene mit Themen wie Familienplanung, Kinderwunsch oder der beruflichen Laufbahn auseinandersetzen. Die proaktive Ansprache eines möglichen Kinderwunsches ist daher im Behandlungsalltag ratsam, um eine Schwangerschaft vor dem Hintergrund der Erkrankung und einer laufenden MS-Therapie vorausschauend planen zu können.
Die subkutane (s.c.) Anwendungsform von Natalizumab (Tysabri™) steht seit Mai 2021 zur Verfügung.<sup>1</sup> Wie die Umstellung von intravenös (i.v.) auf s.c. abgelaufen ist, wie die Reaktion der Patient*innen war und wie die Einbindung in die Klinikorganisation funktioniert hat, berichtet Prof. Dr. med. Matthias Schwab, Direktor der Klinik für Neurologie in Jena, im Interview.
Mit dem Testprogramm StratifyJCV<sup>TM</sup> engagiert sich das Unternehmen Biogen dafür, die Patientensicherheit bei einer Behandlung mit Tysabri<sup>TM</sup> weiter zu verbessern.
Der monoklonale Antikörper Natalizumab (Tysabri<sup>TM</sup>) ist neben der intravenösen (i.v.) Verabreichungsform auch zur subkutanen (s.c.) Verabreichung verfügbar<sup>2,3</sup>.
Neben der Entwicklung innovativer Arzneimittel wird auch die Optimierung bewährter Präparate in der Therapie der Multiplen Sklerose (MS) immer weiter vorangetrieben.
<p>Seit nunmehr einem Jahr ist die subkutane Anwendungsform von Natalizumab (Tysabri<sup>™</sup>) verfügbar. Dr. med. Boris A. Kallmann, Bamberg, berichtet von seinen Erfahrungen mit der subkutanen Anwendungsform und der Resonanz seiner Patient/-innen.</p>
Zum Zeitpunkt der Diagnose sind Patient*innen mit schubförmig remittierend verlaufender Multipler Sklerose (RRMS) zumeist zwischen 20 und 40 Jahre alt <sup>1</sup> – und damit in einer Lebensphase, in der sie mit Familienplanung, Kindern, Studium bzw. Beruf ohnehin bereits gut ausgelastet sind. Sie benötigen daher eine auf die jeweilige Krankheitsaktivität und ihre aktuelle Lebenssituation zugeschnittene, effektive krankheitsmodifizierende Behandlung <sup>1</sup>.
Auf der Jahrestagung der American Academy of Neurology (AAN) im April präsentierte Biogen zahlreiche neue Studienergebnisse. So können beispielsweise aktuelle Daten neben der anhaltenden Wirksamkeit von Diroximelfumarat (DRF, Vumerity™)<sup>1</sup> auch eine hohe Persistenz- und Adhärenzrate von DRF bestätigen.<sup>2,3</sup>
Im ersten Teil der Exkurs-Reihe Telemedizin spricht Neurologe Dr. med. Thorsten Schulte über seine Erfahrungen mit der Videosprechstunde im Behandlungsalltag. Zudem gibt er eine persönliche Einschätzung, wie die Videosprechstunde sich auch nach der Corona-Pandemie im Behandlungsalltag weiterhin etablieren kann.
Frauen sind von einer schubförmig remittierend verlaufenden Multiplen Sklerose (RRMS) zwei- bis dreimal häufiger betroffen als Männer. Der Erkrankungsbeginn liegt in der Regel zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr<sup>1</sup>– und damit im gebärfähigen Alter.
Diroximelfumarat (DRF, Vumerity<sup>TM</sup>) ist ein neues Fumarat der nächsten Generation<sup>1,2</sup>. Das neue Medikament kann mit oder ohne Mahlzeit eingenommen werden<sup>3</sup> und im Vergleich zu Dimethylfumarat (DMF, Tecfidera<sup>TM</sup>) mit weniger Interferenzen gastrointestinaler Symptome mit dem Alltag sowie dem Berufsleben Betroffener einhergehen<sup>4</sup>.
Patient*innen mit Multipler Sklerose (MS) können ihre krankheitsmodifizierende Therapie (DMT) während der Pandemie weiterhin anwenden, dabei sollten allerdings individuelle Risikofaktoren für eine COVID-19<sup>a</sup>-Erkrankung berücksichtigt werden<sup>1</sup>.
Prof. Dr. Til Menge ist leitender Oberarzt des Zentrums für Neurologie und Neuropsychiatrie an der Uniklinik Düsseldorf. Er behandelt bereits seit vielen Jahren erwachsene Patienten mit schubförmig remittierend verlaufender Multipler Sklerose und berichtet in diesem Podcast über seine Erfahrungen mit der Fumarat-Therapie.
Der monoklonale Antikörper Natalizumab wird bereits seit 15 Jahren zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit hochaktiver schubförmig remittierend verlaufender Multipler Sklerose (RRMS) eingesetzt. Jun. Prof. Dr. Simon Faissner berichtet in diesem Podcast über die seit Kurzem zugelassene subkutane Anwendungsform von Natalizumab und deren Handhabung im Behandlungsalltag sowie über die aktuelle Studienlage.
<p>Die symptomatische Therapie ist entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) <sup>1</sup>. Im Rahmen einer aktuellen Online-Veranstaltung der interaktiven und indikationsübergreifenden Fortbildungsreihe „Neurogenium Aktuell“ von Biogen diskutierten Experten praxisrelevante Themen rund um die medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie typischer MS-Symptome.</p>
Dr. med. Boris A. Kallmann ist niedergelassener Neurologe und Leiter des Multiple Sklerose Zentrums in Bamberg. In dieser Praxis Reportage schildert er seine Erfahrungen und den Behandlungsalltag mit Natalizumab.
Natalizumab (Tysabri<sup>®</sup>) steht seit 15 Jahren für erwachsene Patienten mit hochaktiver schubförmig remittierend verlaufender Multipler Sklerose (RRMS)<sup>a</sup> zur Verfügung.<sup>1</sup> Insgesamt liegen zu diesem monoklonalen Antikörper Erfahrungen bei weltweit mehr als 200.000 Patienten mit ca. 800.000 Patientenjahren vor.<sup>2</sup> Neben der intravenösen Verabreichungsform <sup>1</sup> ist seit Kurzem auch eine subkutane (s.c.) Applikationsform von Natalizumab erhältlich.<sup>3</sup>
In der Behandlung der hochaktiven schubförmig remittierend verlaufenden Multiplen Sklerose (RRMS) werden häufig immunmodulierende Therapien empfohlen.<sup>1,2</sup> Bei der Therapiewahl sollte neben Wirksamkeit und Sicherheit auch ein möglicher künftiger Therapiewechsel in die Planung einbezogen werden.<sup>3</sup>