Patient:innen mit angeborener oder erworbener Immundefizienz, einschließlich Autoimmunerkrankungen und unter immunsuppressiver Therapie, haben ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe durch impfpräventable Infektionen.<sup>1</sup> Eine konsequente, weitreichende Impfstrategie ist deshalb essenziell.
Die „very late-onset“ Myasthenia gravis mit Erkrankungsbeginn ab dem 65. Lebensjahr ist auf dem Vormarsch. Bei diesen älteren Patient:innen müssen vor allem die Komedikation aufgrund von Begleiterkrankungen sowie die allgemeine Immunoseneszenz im Behandlungskonzept berücksichtigt werden. Ein frühzeitiger enger Austausch zwischen Behandlungsteam und Patient:in ist entscheidend.
Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) sind seltene Autoimmunerkrankungen des zentralen Nervensystems, die durch unvorhersehbare Schübe mit häufig irreversiblen Schäden als Folge gekennzeichnet sind. Dies führt zu einer starken Beeinträchtigung der Lebensqualität sowie zu beruflichen und sozialen Einschränkungen. Daher ist ein Hauptziel der NMOSD-Therapie, Schübe zu verhindern.<sup>1</sup>
Die generalisierte Myasthenia gravis (gMG) ist eine seltene, schwerwiegende Autoimmunerkrankung. Sie stellt für Betroffene und Angehörige eine Belastung dar, die weit über die sichtbaren Symptome hinausgeht.<sup>1–3</sup> Neben der hohen alltagsrelevanten Krankheitslast beeinträchtigt auch die Therapielast das Leben der Patient:innen. Entdecken Sie aktuelle Umfrageergebnisse zur Steroidlast bei gMG aus Sicht der Patient:innen.<sup>4</sup>
Auf dem Jahreskongress 2025 der American Academy of Neurology (AAN) wurden aktuelle Real-World-Daten von Ravulizumab bei generalisierter Myasthenia gravis (gMG) vorgestellt. Die Daten bestätigten die anhaltende Wirksamkeit und Verträglichkeit sowie die Reduktion der Steroidlast unter Ravulizumab* bei Patient:innen mit AChR-positiver gMG in der klinischen Routineanwendung.<sup>1–3</sup>
Generalisierte Myasthenia gravis (gMG) ist eine seltene, aber potenziell schwerwiegende Autoimmunerkrankung. Die hohe, alltagsrelevante Krankheitslast der Patient:innen wird oft unterschätzt. Neben körperlichen Beschwerden und einer ausgeprägten Fatigue können auch psychische Belastungen vielfältige Auswirkungen auf das Familien-, Sozial und Berufsleben haben.<sup>1–3</sup>
Das Leitsymptom der Myasthenia gravis (MG) ist eine belastungsabhängige Muskelschwäche.<sup>1</sup> Doch dieses physische Symptom bleibt selten allein. Viele Myasthenie-Patient:innen leiden auch unter einer emotionalen und sozialen Belastung, die sich auf den Familien- und Berufsalltag sowie auf das gesellschaftliche Leben auswirken kann.<sup>2,3</sup>
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie hat die S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie myasthener Syndrome aktualisiert. Es wurden u. a. neue Wirkstoffe zur Behandlung der (hoch)aktiven Myasthenia gravis (MG) und Eculizumab für die juvenile MG sowie in der klinischen Erprobung befindliche, zellbasierte Immuntherapien für die therapierefraktäre, lebensbedrohliche MG aufgenommen.<sup>1 </sup>
Die Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) sind eine Gruppe von sehr seltenen neuroimmunologischen Erkrankungen. Sie kommen plötzlich, in Schüben und mit heterogener Symptomatik. Schon ein einziger Schub kann schwere und anhaltende Behinderungen zur Folge haben. Deshalb ist die Schubprophylaxe das primäre Therapieziel bei NMOSD.<sup>1</sup>
Insgesamt gibt es über 10.000 verschiedene seltene und genetische Erkrankungen.<sup>1</sup> Somit ist die Gesamtheit der Betroffenen gar nicht so selten. Dafür engagiert sich Alexion und setzt in der Therapie von seltenen neuroimmunologischen Erkrankungen mit innovativen Behandlungsansätzen neue Maßstäbe, um das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen positiv zu verändern.