COPD: “Es gibt mehr als LAMA/LABA”

Video: Professor Claus Vogelmeier, Leiter der Klinik für Innere Medizin Schwerpunkt Pneumologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg, im Interview zu COPD und Problemen bei der Inhalatoranwendung, die den Behandlungserfolg gefährden können.

Video: Professor Claus Vogelmeier, Leiter der Klinik für Innere Medizin Schwerpunkt Pneumologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg, im Interview zu COPD und Problemen bei der Inhalatoranwendung, die den Behandlungserfolg gefährden können.

Die Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD) ist längst zur Volkskrankheit geworden.

Rund 14 Prozent der Erwachsenen weltweit sind schätzungsweise von dieser irreversiblen Lungenerkrankung betroffen, deren wichtigste Ursache das Rauchen und passive Rauchen sind. In der Therapie setzen Lungenfachärzte vor allem auf langwirksame muskarinische Acetylcholin-Rezeptorantagonisten (LAMA) und lang wirksame β2-Sympathomimetikum (LABA). Ziel der Behandlung ist hauptsächlich, dass Patienten die Lunge vollständig entleeren können. Nach wie vor bildet die LAMA-LABA-Kombination den Hauptbaustein einer Therapie. Doch gebe es inzwischen weitere wirksame Medikamente, wie Professor Claus Vogelmeier betont. Neben einer Beendigung des Rauchens rät er Patienten zu körperlicher Aktivität und Impfungen gegen Grippe (Influenza) und Pneumokokken.