Patienten mit Depressionen müssen besser versorgt und Wartezeiten verkürzt werden. Dazu seien vor allem eine bessere Forschung und mehr niedergelassene Psychotherapeuten nötig, sagen Experten. Die Bundespsychotherapeutenkammer hat die Bundesregierung aufgefordert, mehr Psychotherapeuten zur Behandlung zuzulassen.
Prof. Irene Neuner spricht im Interview über medikamentöse Behandlungsansätze, die Wirksamkeit von Cannabinoiden und experimentelle Verfahren wie die Tiefe Hirnstimulation bei Tics. Das Tourette-Syndrom gehört zu den neuropsychiatrischen Erkrankungen.
Prof. Stefan Röpke über Ursachen, Komorbiditäten und Behandlungsoptionen. Mit Prävalenz von einem Prozent in westlichen Industrieländern gehört die narzisstische Persönlichkeitsstörung zu den signifikanten psychischen Erkrankungen. Allerdings sind die Ursachen für diese Art der Störung nach wie vor nicht umfassend erforscht.
Zwanghaftes Fokussieren auf Ernährung und Fitness kann Essstörungen verursachen, sagt Prof. Ulrich Voderholzer. Medial wird seit Jahrzehnten das Bild einer schlanken Frau propagiert, während bei Männern eine sportlich-athletischer Ansatz als Idealvorstellung gilt.
Interview mit Prof. Katarina Stengler, Leiterin des DGPPN-Referates “Rehabilitation und Teilhabe”, über Inhalte des Teilhabekompasses und Schwierigkeiten der Rückkehr in das Arbeitsleben.
Prof. Jürgen L. Müller, Göttingen, zur Task Force Behandlungsstandards in der Forensik Sind Psychiater und Therapeuten in der Forensik eher Arzt oder eher Vollzugsleiter? Welche Anforderungen sind an Gebäude für den Maßregelvollzug zu stellen? Welche Therapien sind für welche Patienten sinnvoll?
Dr. Iris Hauth, Präsidentin der DGPPN, zum Behandlungsbedarf von psychischen Erkrankungen Psychische Erkrankungen gehören heute zu den größten gesundheitlichen Herausforderungen. 18 Millionen Erwachsene und 2 Millionen Kinder sind jedes Jahr in Deutschland betroffen.
DGPPN Kongress 2016: Professor Harald Freyberger über die Bedeutung der Gruppentherapie im stationären und ambulanten Setting. Die Gruppentherapie als psychotherapeutische Methode hat sich insbesondere im stationären Bereich längst etabliert, während sie im ambulanten Bereich bisher weniger Akzeptanz findet.