Jeder Vierte nimmt regelmäßig Medikamente gegen Schmerzen

Immerhin jeder Fünfte ist nach eigenen Angaben abstinent. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts Forsa im Auftrag der AOK Baden-Württemberg.

Ein Viertel der Baden-Württemberger nimmt mindestens einmal im Monat rezeptfreie Schmerzmedikamente.

Immerhin jeder Fünfte ist nach eigenen Angaben abstinent. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts Forsa im Auftrag der AOK Baden-Württemberg.

Grund für die Selbstmedikation sind meist Kopfschmerzen, gefolgt von Erkältungen und Rückenschmerzen. Dabei spielt auch das Geschlecht eine Rolle: Frauen nehmen doppelt so oft (31 Prozent) wie Männer (15 Prozent) mindestens einmal im Monat Schmerzmedikamente. Etwa jeder fünfte Mann greift schon bei Halsschmerzen zur Schmerzpille, dagegen nur jede zehnte Frau.

Dass auch rezeptfreie Mittel den Körper belasten können, wissen die meisten Befragten. Nur acht Prozent werfen bei einem neuen Medikament keinen Blick auf den Beipackzettel. Für mehr Informationen über Wirkung, Inhaltsstoffe und Nebenwirkungen vertrauen die Befragten ihrem Arzt (23 Prozent) oder Apotheker (42 Prozent). Der mit Abstand beliebteste Schmerzkiller ist Forsa zufolge Ibuprofen, gefolgt von Paracetamol und Aspirin. Mit der Wirkung sind die Baden-Württemberger zufrieden: neun von zehn gaben an, die Schmerzmittel würden "fast immer" oder "häufig" wirken.