Frankfurter Lassa-Patient auf dem Weg der Besserung

Dem Frankfurter Lassa-Patienten geht es deutlich besser. Der Mann sei “weitestgehend mobil, aber noch geschwächt”, berichtete die Uniklinik am Montag. Seit mehr als zwei Wochen wird der

Dem Frankfurter Lassa-Patienten geht es deutlich besser. Der Mann sei “weitestgehend mobil, aber noch geschwächt”, berichtete die Uniklinik am Montag.

Seit mehr als zwei Wochen wird der Patient aus Alzey auf der Sonderisolierstation des Frankfurter Uniklinikums behandelt. Als Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens hatte der Mann sich an der Leiche eines in Köln an Lassa-Fieber gestorbenen Patienten angesteckt.

Auch seine Familie habe sich zur Betreuung auf der Infektionsstation befunden, allerdings nicht im Sonderisolierbereich, da keine Lassa-Infektion festgestellt worden sei, berichtete die Klinik. “Wir sind glücklich, dass wir dem Patienten zu seiner baldigen Genesung verhelfen konnten”, erklärte Professor Jürgen Schölmerich, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Frankfurt. Weitere Informationen zu dem Fall wollte die Klinik nicht bekanntgeben.

Lassa zählt wie Ebola und Dengue-Fieber zu den hämorrhagischen Fiebern. Die Erreger können Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen auslösen, später sind Hautblutungen, Durchfall und Erbrechen möglich.

Text und Foto: dpa /fw