Neues Portal informiert über Internetsucht

Diese Frage beschäftigt nach Einschätzung der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen (HLS) immer mehr Menschen. Daher hat sie ihre vor fünf Jahren gegründete Internet-Selbsthilfe zu einem Informationsportal ausgebaut.

Wann wird die tägliche Nutzung des Internets zur Sucht? 

Diese Frage beschäftigt nach Einschätzung der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen (HLS) immer mehr Menschen. Daher hat sie ihre vor fünf Jahren gegründete Internet-Selbsthilfe zu einem Informationsportal ausgebaut. Aus dem 2014 von der Bundesdrogenbeauftragten ausgezeichneten webcare ist webcare+ geworden, weiterhin unterstützt von der Techniker Krankenkasse (TK).

"Für 46 Prozent der Menschen in Deutschland ist das Smartphone ein steter Begleiter, um sich via Social Media von unterwegs zu vernetzen", sagt die Leiterin der TK Hessen, Barbara Voß. Die Internetnutzung von etwa fünf bis sechs Prozent der 12- bis 17-Jährigen gelte als problematisch, berichtet HLS-Projektleiterin Verena Röhr.

Viele Menschen informieren sich gerade im Netz über Gesundheits- und Suchtfragen. webcare+ soll suchtgefährdeten Internetnutzern weiterhin konkrete Hilfe bieten. Dazu kommen zahlreiche Informationen rund um das Thema Internet, Virtuelle Realität, Social Media und Computerspiele. Alle Interessenten sollen angesprochen werden, sagt Röhr. Zudem gebe es einen Schwerpunkt Chancen, Risiken und Grenzen.