Pharmazulieferer Sartorius erwartet auch 2016 weitere Zuwächse

Gut laufende Geschäfte vor allem mit Einwegprodukten haben dem Göttinger Labor- und Pharmazulieferer Sartorius 2015 einen Gewinnsprung beschert. Das um Wechselkursschwankungen und Sondereffekte ber

Gut laufende Geschäfte vor allem mit Einwegprodukten haben dem Göttinger Labor- und Pharmazulieferer Sartorius 2015 einen Gewinnsprung beschert.

Das um Wechselkursschwankungen und Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) legte nach ersten Berechnungen um 41 Prozent auf 263,2 Millionen Euro zu, wie die im TecDax notierte Gesellschaft am Montag mitteilte. Der Umsatz kletterte um 16 Prozent auf 1,115 Milliarden Euro, und der Auftragseingang stieg um 17 Prozent auf 1,173 Milliarden Euro.

Auch für das laufende Jahr zeigte sich Sartorius optimistisch. Bereinigt um Wechselkursschwankungen sollen die Erlöse des Konzerns 2016 um 10 bis 14 Prozent zulegen. Davon soll nun etwa ein Prozentpunkt mehr als operativer Gewinn (Ebitda) hängen bleiben als im vergangenen Jahr. 2015 hatte die Gewinnmarge 23,6 Prozent betragen. Dabei rechnet Sartorius vor allem mit einer weiterhin guten Nachfrage in seiner Sparte Bioprocess Solutions, die Einwegprodukte für die Herstellung von Biopharmazeutika produziert.

Bis zum Jahr 2020 will die Sartorius-Führung die operative Ebitda-Marge weiter steigern. Statt 23 Prozent, wie bisher geplant, soll sie nun etwa 26 bis 27 Prozent erreichen. Beim währungsbereinigten Umsatz peilen die Göttinger weiterhin 2 Milliarden Euro an. Sartorius will seine komplette Jahresbilanz am 26. Februar vorlegen.

Text und Foto: dpa /fw