109 Bewerbungen zur Ausbildung als Landarzt und Landärztin im Saarland

74 Frauen und 35 Männer haben sich im Saarland für eine Ausbildung als Landärztin und Landarzt beworben. Gesundheitsministerin Monika Bachmann freut sich, dass die Landarztquote erneut so viel Anklang findet.

21 Studienplätze mit Landarztquote vorgesehen

74 Frauen und 35 Männer haben sich beim saarländischen Landesamt für Soziales für eine Ausbildung als Landärztin und Landarzt beworben. "Es freut mich sehr, dass wir nach dem tollen Start im vergangenen Jahr dieses Jahr noch mehr Bewerbungen verzeichnen konnten und die Landarztquote so viel Anklang gefunden hat", teilte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) mit. Fast zwei Drittel der Bewerbungen stammten aus anderen Bundesländern.

In der zweiten Phase des Auswahlverfahrens würden nun die 42 besten Bewerberinnen und Bewerber zu einem Gespräch eingeladen. Grundlage dafür ist den Angaben zufolge die Abiturnote, eine eventuell vorhandene Berufsausbildung sowie ein Test für medizinische Studiengänge. Die Gespräche sollen Anfang bis Mitte Juni stattfinden.

Insgesamt wird es laut Gesundheitsministerium über die Landarztquote im kommenden Wintersemester 21 Studienplätze an der Universität des Saarlandes geben. Durch das Landarztquotengesetz sollen bis zu 7,8 Prozent der Studienplätze für Humanmedizin vorab an Bewerber gehen, die sich verpflichten, nach Abschluss des Studiums und einer entsprechenden Facharztausbildung zehn Jahre in der hausärztlichen Versorgung in unterversorgten ländlichen Regionen im Saarland tätig zu sein. Das Gesetz trat im Mai vergangenen Jahres in Kraft.