55 000 Ärzte an kommunalen Kliniken bekommen mehr Geld

Schneller Verhandlungserfolg: Die Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern können sich über ein kräftiges Gehaltsplus freuen. Für die rund 55 000 Ärzte an kommunalen Kliniken gibt es mehr Geld.

Schneller Verhandlungserfolg: Die Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern können sich über ein kräftiges Gehaltsplus freuen.

Für die rund 55 000 Ärzte an kommunalen Kliniken gibt es mehr Geld. Darauf haben sich die Ärztevertretung Marburger Bund und der Verband der Arbeitgeber VKA in der Nacht zum Mittwoch in Bonn geeinigt. Der Tarifabschluss sieht vor, dass die Gehälter rückwirkend zum 1. September 2016 um 2,3 Prozent steigen, ab 1. September 2017 um weitere 2,0 Prozent und ab 1. Mai 2018 noch einmal um 0,7 Prozent.

Die Tarifeinigung gelte bundesweit außer in Berlin und Hamburg für rund 550 kommunale Krankenhäuser. Die Laufzeit beträgt 28 Monate.

Die Einigung kostet die Krankenhäuser nach VKA-Angaben rund 460 Millionen Euro. “Der Tarifabschluss ist ein klassischer Kompromiss, mit dem wir leben können”, erklärte Rolf Lübke, Verhandlungsführer des Marburger Bundes. VKA-Verhandlungschef Joachim Finklenburg betonte, die lange Laufzeit gebe den Kliniken Planungssicherheit.

Die Tarifpartner erzielten den Abschluss nach zweitägigen Gesprächen.