Boehringer setzt auf Innovation und Sparkurs

Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim treibt sein Sparprogramm voran und hat dabei bislang rund 200 Stellen abgebaut. Zugleich seien in den Bereichen Biopharmazie und Produktion an den Standorten

Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim treibt sein Sparprogramm voran und hat dabei bislang rund 200 Stellen abgebaut.

Zugleich seien in den Bereichen Biopharmazie und Produktion an den Standorten Biberach und Ingelheim 300 neue Arbeitsplätze zwischen Juni 2014 und Juni 2015 geschaffen worden, sagte der Landesleiter Deutschland, Stefan Rinn, am Montag in Ingelheim. Trotz Einsparungen investiere man in andere Bereiche.

Weltweit beschäftigt Boehringer nach eigenen Angaben 47 700 Mitarbeiter, in Deutschland rund 14 800 (Stand: 30.6.). Insgesamt will der Konzern bis Ende 2016 rund 500 Stellen abbauen und 15 Prozent bei Sach- und Personalkosten in Deutschland einsparen – das entspricht rund 450 Millionen Euro. “Das werden wir erreichen”, sagte Rinn.

Nach einem Rückgang der Erlöse 2014 im Vergleich zu 2013 um 5,3 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro rechnet das Unternehmen für dieses Jahr nach Währungsbereinigung mit einem Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich. Grund für die bessere Prognose ist nach Angaben von Boehringer unter anderem “die innovativste Phase in der Firmengeschichte”. In den vergangenen zwei Jahren habe es sieben Neueinführungen gegeben.

Text: dpa /fw

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