Brennende Matratze kostet Hamburger Patient das Leben

Ein Feuer in einer Hamburger Klinik hat einen 61-Jährigen das Leben gekostet. Seine Matratze geriet in Brand. Warum, lässt sich wohl nicht mehr genau klären. Bei einem Brand in einem Krankenhaus in

Ein Feuer in einer Hamburger Klinik hat einen 61-Jährigen das Leben gekostet. Seine Matratze geriet in Brand. Warum, lässt sich wohl nicht mehr genau klären.

Bei einem Brand in einem Krankenhaus in Hamburg-Hohenfelde ist in der Nacht zum Dienstag ein 61 Jahre alter Patient ums Leben gekommen. Die Feuerwehr konnte den Mann nur noch tot aus dem Zimmer bergen, teilte die Polizei mit. Die Matratze, auf der der Patient lag, habe gebrannt.

Mitarbeiter der Station hatten Rauch in dem Zimmer bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. 14 Patienten und zwei Mitarbeiter wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht. Weitere Verletzte gab es nicht. Eine Person wurde zunächst vermisst, dann aber in einem sicheren Bereich entdeckt, wie die Feuerwehr mitteilte. Das Feuer breitete sich nicht weiter aus.

Nach einer Untersuchung des Brandorts schlossen die Ermittler einen technischen Defekt als Ursache aus. “Alles deutet auf ein fahrlässiges Handeln hin”, sagte ein Polizeisprecher. Zu Spekulationen, dass der Mann im Bett geraucht haben könnte, wollte sich der Sprecher nicht äußern.

Außer dem direkt betroffenen Zimmer seien noch weitere Räume durch Rauch und Ruß in Mitleidenschaft gezogen worden, sagte ein Sprecher des Marienkrankenhauses. Die Patienten seien aber die ganze Zeit über gut versorgt worden. Die Nachtschwestern hätten super reagiert, als sie den Brandausbruch bemerkten und sofort die Evakuierung der HNO-Station veranlassten.

Text und Foto: dpa /fw