CDU will kleinere Kliniken in der Fläche erhalten

Die CDU macht sich für den Erhalt auch kleiner Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern stark, um so wohnortnahe Behandlungen zu sichern. “Die medizinische Versorgung darf sich nicht alleine a

Die CDU macht sich für den Erhalt auch kleiner Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern stark, um so wohnortnahe Behandlungen zu sichern.

“Die medizinische Versorgung darf sich nicht alleine an wirtschaftlichen Zwängen orientieren. Krankenhäuser haben auch eine wichtige soziale Funktion”, betonte der CDU-Landtagsabgeordnete Bernd Schubert am Montag nach einem Besuch des Arbeitskreises Soziales im Krankenhaus Ludwigslust. Für die CDU-Fraktion stehe fest, dass nicht nur in den Oberzentren die Grund- und Regelversorgung sichergestellt bleiben müsse. “Keine Region darf dabei abgehängt werden”, betonte Schubert.

Eine Studie der HGC GesundheitsConsult GmbH (Hamburg) im Auftrag der Enquetekommission des Landtags “Älter werden in MV” hatte ergeben, dass für kleine Krankenhäuser im Land das Überleben immer schwerer wird. Von 37 Krankenhäusern haben demnach 25 weniger als 200 Betten, neun weniger als 100. Viele könnten daher künftig die verlangten Mindestmengen an Behandlungen und Operationen nicht mehr erreichen, hieß es. Die Gutachter hatten deshalb vorgeschlagen, zwei bis drei Zentren der Hochleistungsmedizin einzurichten und 10 bis 14 Regionalkliniken mit bis zu 500 Betten fortzuführen. Kleinere Häuser sollten zu ambulanten Gemeinde-Gesundheitszentren umfunktioniert werden.

Text: dpa /fw