Deutschland schließt sich europäischem Verbund zur Genforschung an

Im Kampf gegen gefährliche Krankheiten hat sich Deutschland einem europäischen Verbund zur systematischen Erfassung und Erforschung von menschlichem Erbgut angeschlossen.

Genomdatenbanken sollen Forschung vorantreiben

Im Kampf gegen gefährliche Krankheiten hat sich Deutschland einem europäischen Verbund zur systematischen Erfassung und Erforschung von menschlichem Erbgut angeschlossen. 

Ziel ist, bis 2022 in der Europäischen Union mindestens eine Million entzifferte Genome in Datenbanken zugänglich zu machen. Damit wollen ForscherInnen Krebs sowie seltene und komplexe Krankheiten besser verstehen und Therapien oder personalisierte Medikamente entwickeln.

Die EU-Kommission begrüßte, dass Deutschland als 21. Land bei der 2018 gegründeten Initiative mitmacht. Die Zusammenarbeit soll es erlauben, die vorhandenen Datenbanken sicher und mit Datenschutzgarantien zu verlinken. Dass Deutschland sich angeschlossen habe, werde die Sache schneller voranbringen, erklärte Binnenmarktkommissar Thierry Breton.