Deutschland verbessert sich bei Palliativversorgung
Die Paliativversorgung hat sich in Deutschland seit 2010 verbessert – so gut wie in Großbritannien ist die Lage nach einer neuen Studie aber längst noch nicht. Die Lien-Stiftung aus Singapur
Die Paliativversorgung hat sich in Deutschland seit 2010 verbessert – so gut wie in Großbritannien ist die Lage nach einer neuen Studie aber längst noch nicht.
Die Lien-Stiftung aus Singapur lobt am Dienstag in ihrem zum zweiten Mal erstellten Index zur Sterbequalität weltweit, dass palliative Pflege in Deutschland bezahlbar sei. Auch Informationskampagnen, um das Thema Tod aus der Tabu-Ecke zu holen, bekommen gute Noten. Insgesamt liegt Deutschland auf Platz sieben unter 80 Ländern, einen Platz besser als 2010.
Großbritannien bleibt Spitzenreiter, wie vor fünf Jahren, gefolgt von Australien und Neuseeland. «Es ist der beste Ort der Welt für schmerzlindernde Behandlung am Ende des Lebens», heißt es in der Studie. Hospize seien bestens ausgestattet, die Betreuung dort umsonst.
Wohlstand spiele eine große Rolle, schreibt die Stiftung. Aber nicht alle reichen Länder böten gute Sterbebegleitung. Die Schweiz, Schweden und Österreich landen nur auf den Plätzen 15 bis 17. Als bestens Entwicklungsland landet die Mongolei auf Platz 28. Schlusslichter sind die Philippinen, Bangladesch und der Irak.
Text: dpa / fw
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