Digitalgipfel macht Vernetzung im Gesundheitswesen zur Priorität

Mit einem Aufruf zu mehr Tempo bei Vernetzung und Informationstechnik hat am Montag der Digitalgipfel in Ludwigshafen begonnen. "Wir müssen uns am Riemen reißen, um den Anschluss nicht zu verpassen", sagte der Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), Christoph Meinel, der dpa.

Deutschland muss sich bei der Digitalisierung am Riemen reißen

Mit einem Aufruf zu mehr Tempo bei Vernetzung und Informationstechnik hat am Montag der Digitalgipfel in Ludwigshafen begonnen. "Wir müssen uns am Riemen reißen, um den Anschluss nicht zu verpassen", sagte der Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), Christoph Meinel. "Es gibt da viel zu tun."

Als konkretes Ergebnis des letztjährigen Gipfels in Saarbrücken nannte Meinel den für Montag geplanten Start einer "Schul-Cloud": Hierfür hat das HPI die technische Infrastruktur aufgebaut, um in einer ersten Stufe 26 Schulen in 13 Bundesländern miteinander zu vernetzen. Dem Auftakt am Leininger-Gymnasium im pfälzischen Grünstadt müsse eine flächendeckende Umsetzung mit einem professionellen Partner folgen, der dann auf den Erkenntnissen des Pilotprojekts aufbauen könne, sagte Meinel. "Die Schulklassen sind über WLAN mit der Cloud verbunden und können auf fachbezogene Lehrinhalte und Werkzeuge zugreifen."

Schwerpunkt der 11. Auflage des Digitalgipfels ist aber die Vernetzung im Gesundheitswesen. Unter dem Motto "Vernetzt besser leben" haben sich neben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) auch zahlreiche Bundesminister angekündigt. Zum Auftakt präsentierte sich am Montag die Rhein-Neckar-Region als "digitale Modellregion".