Erstaunlich moderne Medizin aus der Römerzeit

Die Medizin in der Römerzeit war erstaunlich modern, wie eine neue Ausstellung im Römermuseum Limeseum im mittelfränkischen Wittelshofen zeigt. Von kommenden Mittwoch (5. November) an sind dort med

Die Medizin in der Römerzeit war erstaunlich modern, wie eine neue Ausstellung im Römermuseum Limeseum im mittelfränkischen Wittelshofen zeigt. Von kommenden Mittwoch (5. November) an sind dort medizinische Geräte zu sehen, die schon die Römer kannten und die auch heute noch von Ärzten und Naturheilkundlern benutzt werden – wie etwa Skalpell, Schröpfköpfe und eine Zange zum Ziehen von Zähnen.

Griechische und römische Ärzte sammelten ein großes Wissen über Gesundheit und Anatomie des Menschen. Ihre Erkenntnisse und Behandlungsmethoden waren nach Angaben der Ausstellungsmacher lange Zeit die Grundlage der westlichen Medizin. Die Ausstellung zeigt, mit welchen Krankheiten die Menschen zu kämpfen hatten, sowie den gesellschaftlichen Umgang mit Medizin.

Die Schau ist auch ein Gang durch die römische Medizin-Geschichte und informiert die Besucherüber das Sanitätswesen im römischen Militär, die Pflanzenheilkunde und wie die Römer göttlichen Beistand bei der Heilung suchten. Die Ausstellung ist bis zum 8. März 2015 zu sehen.

Text und Foto: dpa/fw