Erster Cannabis-Patientenausweis in Deutschland erhältlich

Ab sofort bietet der Cannabis-Händler Cannamedical Pharma in Zusammenarbeit mit abgebenden Apotheken einen Ausweis für Cannabis-Patienten an. Das ist notwendig, um der allgemeinen Unsicherheit, vor allem beim Umgang im Straßenverkehr, entgegenzuwirken. Denn oft konfisziert die Polizei das Medikament.

Händler und Apotheken gegen Kriminalisierung

Ab sofort bietet der Cannabis-Händler Cannamedical Pharma in Zusammenarbeit mit abgebenden Apotheken einen Ausweis für Cannabis-Patienten an. Das ist notwendig, um der allgemeinen Unsicherheit, vor allem beim Umgang im Straßenverkehr, entgegenzuwirken. Denn oft konfisziert die Polizei das Medikament.

Die Cannamedical® Pharma GmbH bietet Patienten ab sofort den kostenlosen Cannamedical-Patientenausweis an. Der Grund hierfür ist der bisherige Umgang mit berechtigten Cannabis-Patienten. Oftmals entzieht die Polizei den Patienten die dringend benötigte Medizin bei einer Kontrolle, trotz vorgelegter Berechtigung. Im Anschluss kommt es oft zur Strafanzeige, gegen die belegbarer Widerspruch eingelegt werden muss.

Um solchen Vorfällen entgegenzuwirken, wurde ein neuer Patientenausweis eingeführt. Dieser kann nur über Apotheken beantragt werden. Das Antragsformular steht zum Download zur Verfügung oder kann telefonisch, per Fax oder per Post angefordert werden. Das Formular sollten Patienten und Apotheker gemeinsam vollständig ausfüllen, unterschreiben und der Cannamedical zusenden. Nachdem der Großhändler den Antrag überprüft hat, versendet er den Patientenausweis an die Apotheke. Nachdem ein Apotheker den Ausweis unterschrieben hat, kann der Patient ihn abholen.

Noch erheblicher Aufklärungsbedarf in der Öffentlichkeit

Dank der Kontrolle durch zwei Instanzen, kann das Unternehmen Missbrauch in Form von Nachahmungen, Verwendung durch unberechtigte Personen und inkorrekte Anträge ausschließen. Der Patientenausweis sollte in Verbindung mit dem Rezept und der ärztlichen Bescheinigung vorgelegt werden. Ihn gibt es im kleinen und handlichen Kartenformat. Nach sorgfältiger Prüfung der korrekten Angaben bedruckt die Cannamedical diesen mit einem Sicherheitsmerkmal und versendet ihn direkt an die Apotheke. David Henn, Geschäftsführer der Cannamedical, stellt klar: "Wir müssen den allgemeinen Unsicherheiten entgegenwirken, indem wir den Patienten die Angst nehmen. Es darf kein Verbrechen sein, verschriebene Medizin zu sich zu nehmen. Dabei legen wir größten Wert auf Datenschutz. Die Patientendaten werden definitiv nicht an Dritte weitergegeben."

Das Unternehmen verfügt über alle notwendigen Erlaubnisse, um medizinisches Cannabis importieren und distribuieren zu dürfen und ist derzeit einziger unabhängiger deutscher Großhändler. Bezugsquellen sind die Niederlande und Kanada.