Gesichtschirurgie: neues Gewebewachstum statt Transplantation

Ohne die Transplantation von Haut und Knochen wollen Chirurgen in der Zukunft das Gesicht von Krebspatienten und Unfallopfern wieder herstellen.

Ohne die Transplantation von Haut und Knochen wollen Chirurgen in der Zukunft das Gesicht von Krebspatienten und Unfallopfern wieder herstellen.

Sie hoffen, das Wachstum von neuen Zellen mit Hilfe eines Lichtstrahls aus sogenanntem kalten Plasma sowie mit Membranen aus Seide und Knochenplatten aus abbaubarem Magnesium zu fördern und zu steuern, wie Forscher am Donnerstag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) in Hamburg erklärten.

Bei Gewebetransplantationen bleibe immer ein Schaden an anderer Stelle des Körpers zurück, erklärte Kongresspräsident Max Heiland. Darum sei seine Vision: “Wenn ich mal in Rente gehe in 20 Jahren, dann wollen wir eigentlich von den Transplantaten weg sein.”