Gesundheitspakt bringt mehr Ärzte aufs Land

Der Gesundheitspakt für mehr Hausärzte auf dem Land trägt erste Früchte. Durch das Förderprogramm seien bislang 52 Praxisübernahmen und Niederlassungen von jungen Ärzten in den ländlichen Regionen

Der Gesundheitspakt für mehr Hausärzte auf dem Land trägt erste Früchte.

Durch das Förderprogramm seien bislang 52 Praxisübernahmen und Niederlassungen von jungen Ärzten in den ländlichen Regionen Hessens mit rund zwei Millionen Euro unterstützt worden, teilte Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden mit. Der Werra-Meißner-Kreis habe am meisten von den Maßnahmen profitiert.

Das Land und die Kassenärzte versuchen mit Stipendien für angehende Mediziner sowie mit finanziellen Hilfen bei der Niederlassung die Ärzte-Unterversorgung im ländlichen Raum zu verhindern. Studenten, die ihre Famulatur in einer hessischen Landarztpraxis machen, können dafür vom Land bis zu 600 Euro monatlich bekommen.

Die Kassenärztliche Vereinigung zahlt zudem bis maximal 2400 Euro, wenn Allgemeinmediziner nach dem Studium ihr Praktisches Jahr auf dem Land machen. Der Gesundheitspakt wurde im Frühjahr unterzeichnet und gilt für vier Jahre bis 2018.

Text: dpa /fw