Hamburger Kliniken halten Personalvorgaben zu 97% ein

Die Hamburger Krankenhäuser halten die seit Jahresbeginn bundesweit geltenden Personalvorgaben für pflegeintensive Bereiche zu 97% ein. Das habe eine Auswertung der Angaben von 21 Kliniken mit 110 Stationen ergeben.

Vorgaben in Kardiologie und Intensivmedizin zu 100% erfüllt

Die Hamburger Krankenhäuser halten die seit Jahresbeginn bundesweit geltenden Personalvorgaben für pflegeintensive Bereiche zu 97% ein. Das habe eine Auswertung der Angaben von 21 Kliniken mit 110 Stationen in den Bereichen Geriatrie, Intensivmedizin, Kardiologie und Unfallchirurgie für das zweite Quartal dieses Jahres ergeben, teilte die Gesundheitsbehörde mit.

Gegenüber dem ersten Quartal sei das eine Steigerung um sieben Prozentpunkte. In der Intensivmedizin und der Kardiologie wurden die Vorgaben demnach sogar zu 100% erfüllt, in der Geriatrie und der Unfallchirurgie sei das in fünf Krankenhäusern nicht in allen Schichten gelungen.

"Die Entwicklung zeigt, dass die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung ein geeignetes Instrument ist, eine Mindestausstattung mit Pflegekräften zu garantieren und eine Verbesserung bei Krankenhäusern mit zu niedriger Pflegeausstattung zu bewirken", sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). Ziel müsse es aber sein, dass die Hamburger Krankenhäuser die Vorgaben mindestens zu 100% erfüllen – sie aber am besten noch übertreffen.

Die Verordnung regelt, dass in der Intensivmedizin zum Beispiel im Monatsdurchschnitt auf eine Pflegekraft tagsüber nicht mehr als 2,5 PatientInnen und nachts maximal 3,5 PatientInnen kommen dürfen. In Geriatrie und Unfallchirurgie sind es tagsüber maximal 10, nachts 20 PatientInnen, in der Kardiologie 12 beziehungsweise 24. Für Kliniken, die sich nicht an die Pflegepersonaluntergrenzen halten, drohen ab dem kommenden Jahr Vergütungsabschläge.

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Vorgaben in Kardiologie und Intensivmedizin zu 100% erfüllt

Die Hamburger Krankenhäuser halten die seit Jahresbeginn bundesweit geltenden Personalvorgaben für pflegeintensive Bereiche zu 97% ein. Das habe eine Auswertung der Angaben von 21 Kliniken mit 110 Stationen in den Bereichen Geriatrie, Intensivmedizin, Kardiologie und Unfallchirurgie für das zweite Quartal dieses Jahres ergeben, teilte die Gesundheitsbehörde mit.

Gegenüber dem ersten Quartal sei das eine Steigerung um sieben Prozentpunkte. In der Intensivmedizin und der Kardiologie wurden die Vorgaben demnach sogar zu 100% erfüllt, in der Geriatrie und der Unfallchirurgie sei das in fünf Krankenhäusern nicht in allen Schichten gelungen.

"Die Entwicklung zeigt, dass die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung ein geeignetes Instrument ist, eine Mindestausstattung mit Pflegekräften zu garantieren und eine Verbesserung bei Krankenhäusern mit zu niedriger Pflegeausstattung zu bewirken", sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). Ziel müsse es aber sein, dass die Hamburger Krankenhäuser die Vorgaben mindestens zu 100% erfüllen – sie aber am besten noch übertreffen.

Die Verordnung regelt, dass in der Intensivmedizin zum Beispiel im Monatsdurchschnitt auf eine Pflegekraft tagsüber nicht mehr als 2,5 PatientInnen und nachts maximal 3,5 PatientInnen kommen dürfen. In Geriatrie und Unfallchirurgie sind es tagsüber maximal 10, nachts 20 PatientInnen, in der Kardiologie 12 beziehungsweise 24. Für Kliniken, die sich nicht an die Pflegepersonaluntergrenzen halten, drohen ab dem kommenden Jahr Vergütungsabschläge.

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lh
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