Moderna arbeitet bereits an Omikron-Impfstoff

Der Impfstoffhersteller Moderna hat bereits an Thanksgiving mit der Arbeit an einem Impfstoff gegen die Omikron-Variante begonnen. Hunderte Mitarbeiter hätten nach ersten Veröffentlichungen zur Mutante angefangen, an einer entsprechenden Anpassung zu arbeiten.

Produktionsstart für Anfang 2022 in Aussicht gestellt

Der Impfstoffhersteller Moderna hat bereits am Thanksgiving-Feiertag am 25. November mit der Arbeit an einem Impfstoff gegen die Omikron-Variante begonnen. Mitarbeiter hätten nach ersten Veröffentlichungen zur Mutante direkt angefangen, an einer entsprechenden Anpassung des Corona-Impfstoffs zu arbeiten, sagte der medizinische Chef des Pharmakonzerns, Paul Burton, am Sonntag in einem BBC-Interview.

Es werde noch einige Wochen dauern, bis man gesicherte Erkenntnisse darüber habe, wie sehr sich die neue Corona-Variante der Wirkung der aktuellen Impfstoffe entziehe und ob ein neues Vakzin produziert werden müsse. Sollte dies der Fall sein, rechne er damit, dass dieser Anfang 2022 in großem Maßstab hergestellt werden könnte. Wie auch das Mittel von Biontech gehört das Vakzin von Moderna zu den mRNA-Impfstoffen, deren Anpassung an neue Varianten als relativ gut machbar gilt.

"Das ist ein gefährlich erscheinendes Virus2, sagte Burton. "Aber ich denke, wir haben jetzt viele Werkzeuge in unserem Arsenal, um es zu bekämpfen, also bin ich optimistisch." Die zuerst im südlichen Afrika nachgewiesene Omikron-Variante (B.1.1.529) wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als "besorgniserregend" eingestuft.

Auch der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech hat angekündigt, sich die im südlichen Afrika festgestellte neue Variante des Coronavirus in Tests anzuschauen und rechnet spätestens in zwei Wochen mit Erkenntnissen.