Rote-Hand-Brief zu COVID-19 Vaccine Janssen Injektionssuspension

Zusammenhang zwischen Impfstoff und dem Auftreten von Thrombosen in Kombination mit Thrombozytopenie.

Zusammenhang zwischen Impfstoff und dem Auftreten von Thrombosen in Kombination mit Thrombozytopenie.

Nach einer Impfung mit COVID-19 Vaccine Janssen Injektionssuspension wurde sehr selten über eine Kombination von Thrombosen und Thrombozytopenie, in einigen Fällen einhergehend mit Blutungen, berichtet. Der Kausalzusammenhang wird als plausibel angesehen.

COVID-19 Vaccine Janssen Injektionslösung ist zugelassen für die aktive Immunisierung von Erwachsenen zur Prävention von COVID-19. Die berichteten Fälle umfassten Venenthrombosen an ungewöhnlichen Stellen wie zerebrale Sinusvenenthrombosen, Venenthrombosen im Splanchnikusgebiet sowie arterielle Thrombosen, die mit Thrombozytopenie einhergehen. Der genaue Pathomechanismus ist noch nicht bekannt. Es wurden bislang keine spezifischen Risikofaktoren identifiziert.

Geimpfte sollen sofort einen Arzt aufsuchen, wenn nach der Impfung Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustkorbschmerzen, Beinschwellungen, anhaltende Bauchschmerzen, Hautblutungen außerhalb des Verabreichungsortes oder neurologische Symptome wie starke oder anhaltende Kopfschmerzen oder verschwommenes Sehen auftreten. Geltende Leitlinien und/oder Spezialisten sollten zur Diagnose und Behandlung dieser Erkrankung zur Rate gezogen werden.

Die Produktinformation wird aktualisiert.

▶ Rote-Hand-Brief zu COVID-19 Vaccine Janssen Injektionssuspension vom 26.04.2021

Aufforderung zur Meldung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen

Bitte melden Sie Verdachtsfälle unerwünschter Arzneimittelwirkungen an den/die produzierenden pharmazeutischen Unternehmer oder an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) elektronisch über www.bfarm.de oder schriftlich an die Postadresse  Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn oder per Telefax: (0228)207-5207