Schon über 500 Ebola-Tote im Kongo

Seit Beginn der Epidemie im vergangenen Sommer wurden 806 Krankheits- oder Verdachtsfälle gemeldet, wie das kongolesische Gesundheitsministerium in Kinshasa am Samstag auf seiner Website mitteilte. Demnach starben 505 Menschen an der Krankheit.

Neue Verdachtsfälle und Tote im Ost-Kongo

Seit Beginn der Epidemie im vergangenen Sommer wurden 806 Krankheits- oder Verdachtsfälle gemeldet, wie das kongolesische Gesundheitsministerium in Kinshasa am Samstag auf seiner Website mitteilte. Demnach starben 505 Menschen an der Krankheit. Es ist der bisher zweitgrößte Ebola-Ausbruch - in Westafrika starben bei der bislang schwersten Epidemie, die 2014 begann, mehr als 11.000 Menschen.

Der Ausbruch war im vergangenen August bekanntgegeben worden. Seitdem hätten sich mehr als 77.000 Menschen gegen den Erreger impfen lassen, informierte das Ministerium. Behindert wird die Bekämpfung der Epidemie vor allem dadurch, dass in der dicht besiedelten Region Dutzende Rebellengruppen aktiv sind.

Erst Ende Juli hatten die Behörden im Kongo einen anderen Ebola-Ausbruch 1.500 Kilometer weiter westlich für beendet erklärt. Dort gab es insgesamt 54 Verdachtsfälle, 33 Menschen starben. Die jetzige Epidemie ist der zehnte registrierte Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo.

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