Rote-Hand-Brief zu COVID-19 Vaccine AstraZeneca
Risiko von Thrombozytopenie und Gerinnungsstörungen.
Risiko von Thrombozytopenie und Gerinnungsstörungen.
Sehr selten wurde nach Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca eine Kombination aus Thrombose und Thrombozytopenie beobachtet, in einigen Fällen einhergehend mit Blutungen. Trotz eines möglichen Zusammenhangs überwiegen die Vorteile gegenüber den Risiken.
- Angehörige der Gesundheitsberufe sollten auf Symptome einer Thromboembolie und/oder Thrombozytopenie achten.
- Die Geimpften sollten angewiesen werden, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn sie nach der Impfung Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Beinschwellungen oder anhaltende Bauchschmerzen entwickeln. Außerdem sollten alle Personen, die nach der Impfung neurologische Symptome aufweisen, wie starke oder anhaltende Kopfschmerzen oder verschwommenes Sehen, oder bei denen nach einigen Tagen auf der Haut Blutergüsse (Petechien) außerhalb des Verabreichungsortes der Impfung auftreten, umgehend einen Arzt aufsuchen.
Die Berichte schließen Fälle ein, die sich als venöse Thrombosen in ungewöhnlichen Bereichen wie Sinusvenenthrombose, Mesenterialvenenthrombose sowie arterielle Thrombose präsentierten, bei gleichzeitiger Thrombozytopenie. Die meisten Fälle traten innerhalb der ersten 7 bis 14 Tage nach der Impfung und bei Frauen unter 55 Jahren auf.
Die Produktinformationen werden aktualisiert.
▶ Rote-Hand-Brief zu COVID-19 Vaccine AstraZeneca vom 24.03.2021
Aufforderung zur Meldung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen
Bitte melden Sie Verdachtsfälle unerwünschter Arzneimittelwirkungen an den/die produzierenden pharmazeutischen Unternehmer oder an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) elektronisch über www.bfarm.de oder schriftlich an die Postadresse Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn oder per Telefax: (0228)207-5207