Rotes Kreuz ruft “dringend” zu Blutspenden auf

Wegen eines dramatisch gesunkenen Blutspendenaufkommens ist die Versorgung mit den Blutgruppen “0 Rhesus negativ” und “0 Rhesus positiv” an einigen Kliniken nicht mehr gesic

Wegen eines dramatisch gesunkenen Blutspendenaufkommens ist die Versorgung mit den Blutgruppen “0 Rhesus negativ” und “0 Rhesus positiv” an einigen Kliniken nicht mehr gesichert.

Das teilte das Deutsche Rote Kreuz am Mittwoch in Springe mit. Wegen des warmen Frühlingswetters und der Feiertage sei die Bereitschaft zur Blutspende im Mai drastisch zurückgegangen.

“In den ersten zehn Tagen dieses Monats fehlen uns schon jetzt 2500 Blutspenden, damit liegen wir 15 Prozent unter unserem benötigten Bedarf”, sagte Tobias Lüttig, Sprecher des DRK-Blutspendedienstes für Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen.

Es bestehe Handlungsbedarf. Eine Unterversorgung mit Blutpräparaten führe unmittelbar dazu, dass Therapien und Operationen in Krankenhäusern nicht wie geplant durchgeführt werden könnten. Er rief alle gesunden Bürger “dringend” zu Blutspenden auf.

Text: dpa /fw

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