Zu wenig Freiwillige: DRK mahnt zur Blutspende

Im Freistaat Sachsen spenden nur rund 80.000 Menschen seit Jahren regelmäßig Blut.Sie sicherten rund um die Uhr die Versorgung der Patienten in Kliniken landesweit, teilte der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost am Dienstag in Dresden mit.

Im Freistaat Sachsen spenden nur rund 80.000 Menschen seit Jahren regelmäßig Blut.

Sie sicherten rund um die Uhr die Versorgung der Patienten in Kliniken landesweit, teilte der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost am Dienstag in Dresden mit. "Blutspende ist eine gesellschaftliche Aufgabe, sie geht uns alle an", sagte der Medizinische Geschäftsführer Torsten Tonn. Es brauche mehr Menschen, die Blut spenden, um die Versorgung auf mehr Schultern zu verteilen. "Fast jeder Zweite in Sachsen braucht im Laufe seines Lebens selbst einmal Blut", erklärte der Transfusionsmediziner. Daher sei das Spenden eigentlich eine Bürgerpflicht.

Bei dem auch in Berlin, Brandenburg, Hamburg und Schleswig-Holstein aktiven DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gibt es insgesamt rund 213.000 Engagierte, die den Bedarf zu 70 Prozent decken - bei zusammen 14,8 Einwohnern in den fünf Bundesländern. An jedem Werktag werden für die Patientenversorgung rund 1900 Spenden benötigt, in Sachsen allein 700.