Bis zu 200.000 Berlinerinnen und Berliner könnten ab September eine Corona-Auffrischungsimpfung bekommen. Zunächst sei das für Hochbetagte über 80 Jahre, Pflegebedürftige sowie immungeschwächte Menschen vorgesehen, sagte Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses.
In Großbritannien fallen die Corona-Einschränkungen weg und auch die Zahl der Neuinfektionen geht zunächst zurück. Im Vereinigten Königreich sei die Lage anders als hierzulande, sagt Virologe Schmidt-Chanasit - gibt sich aber durchaus optimistisch.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) bleibt trotz politischen Drucks bei ihrer abwartenden Haltung zur Impfung von Kindern und Jugendlichen. Der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens sagte dem Sender NDR Info, es gebe noch zu wenige Daten über mögliche gesundheitliche Folgeschäden für 12- bis 17-Jährige.
Die Macher einer Studie zu Corona-Gurgeltests an Schulen ziehen nach sechs Monaten ein positives Fazit. Ziel sei gewesen, zu zeigen, dass das Pool-System der Gurgel-PCR-Tests nicht nur funktioniere, sondern auch flächendeckend eingesetzt werden könne, sagte Professor Michael Kabesch, der Leiter der WICOVIR-Studie.
Eine deutsche Studie belegt den Nutzen eines diagnostischen Algorithmus, d. h. einer bestimmten, kombinierten Urin- und Blutanalyse, bei der stationären Aufnahme von COVID-19-Patientinnen und -Patienten.
Wer eine Covid-19-Erkrankung hinter sich hat, ist oft noch lange nicht gesund. Eine Sprechstunde der Uniklinik in Ulm richtet sich an Menschen mit Langzeit-Beschwerden. Erste Erkenntnisse des Forschungsprojekts fallen deutlich aus.
COVID-19 kann mit einer Vielzahl von Co-Infektionen bakterieller, aber auch fungaler Natur assoziiert sein. Aktuell häufen sich in den Medien Berichte über Mukormykose-Epidemien, die vor allem bestimmte Regionen Indiens betreffen. Mehr dazu im aktuellen Ophthalmologie-Podcast.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist noch einstellig, aber die Zeichen stehen auf Anstieg. Welchen Anteil hat die ansteckendere Delta-Variante daran?
In Frankreich sind die Impfanmeldungen in die Höhe geschossen. Hintergrund ist die Ankündigung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, strengere Corona-Regeln einzuführen.
Astrazeneca ist nach diversen Einschränkungen in vielen Praxen zum Ladenhüter geworden, obwohl er als wirksamer Impfstoff gegen das Coronavirus gilt. NRW macht Inventur in seinen Lagern, um bloß keine Dosen verfallen zu lassen, die weltweit dringend benötigt werden.
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, fordert eine intensivere Corona-Impfkampagne. "Ich vermisse den TV-Spot zum Impfen vor der Tagesschau. Und dann müssen wir direkt vor Ort informieren, und zwar genau da, wo die Impfbereitschaft bisher gering ist. Wir müssen auf die Menschen zugehen."
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) sieht die Pläne für erweiterte Meldepflichten zu COVID-19-Patientinnen und -Patienten kritisch. Die Inzidenz der hospitalisierten Fälle sei ein wichtiger Indikator, hieß es in einer Mitteilung. Eine Meldepflicht der Hospitalisierungen einzuführen, sei aber wenig hilfreich, weil die wichtigsten Punkte bereits an die Gesundheitsämter gemeldet würden.
Wissenschaftlich begleitet sollen Kinder ab zwölf Jahren, Jugendliche und Studierende im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein bevorzugt geimpft werden. Ab 13.07. erhalten sie im Rahmen einer Studie im Impfzentrum in Siegen ein Impfangebot, wie die Projektbeteiligten erläuterten.
Starke Veränderungen durch Mutationen, sodass Antikörper sie nicht mehr erkennen: Immunflucht-Varianten sind in der Corona-Pandemie ein Schreckgespenst. Nun gibt es neue Daten zu Delta.
Die Corona-Fallzahlen bundesweit und in Berlin bewegen sich derzeit auf sehr niedrigem Niveau. Bei den Varianten, die die Infektionen verursachen, gibt es derzeit aber deutliche Verschiebungen. Das verändert die Ausgangslage für den Herbst.
Die Zahl der Coronafälle in Verbindung mit der Fußball-EM ist nach Daten der EU-Gesundheitsagentur stark angestiegen. Fans aus sieben Teilnehmerländern sind demnach bisher betroffen.
Corona-Impfungen für stillende Frauen mit mRNA-Impfstoffen sind nach Einschätzung von US-Fachleuten in Hinblick auf die Muttermilch unproblematisch. Wegen der Immunisierung sollten Mütter nicht aufhören zu stillen, schreibt ein Team um Stephanie Gaw von der University of California San Francisco im Fachblatt "Jama Pediatrics".
Im Juni haben alleine in den Impfzentren im Rheinland und Teilen des Ruhrgebiets 50.000 Menschen ihre Termine nicht wahrgenommen. Das ergibt sich aus Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein.
Der 15. Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin vom 16. bis 19. Juni 2021 fand Corona-bedingt virtuell statt. Dabei wurden unter anderem Daten zu Immunoseneszenz und Impfen bei älteren Menschen vorgestellt.
Gängige Schnelltests auf eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus erkennen Infizierte deutlich seltener als ein PCR-Test. Das zeigt eine neue Studie eines Forschungsteams der Würzburger Universitätsmedizin.