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Wie kontrolliere ich die Therapie einer Borreliose nach klinischem Befund und nach Ergebnissen von Antikörpertests?
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Ein Patient mit akuter Exacerbation einer COPD wird seit 4 Tagen mit Avalox 400 mg einmal einer Tablette behandelt, mit Besserung der akuten Beschwerdesymptomatik. Trotzdem entwickelt sich ab dem dritten Tag der Avaloxeinnahme eine ausgeprägte rechtsseitige Parotitis, weswegen die Einnahme von drei mal 1gr. Amoxicillin Tbl. veranlasst wird. Bereits am dritten Tag der Amoxicillineinnahme ist die hochgradige Parotitis fast vollständig abgeklungen. Frage: Wie lässt sich erklären, dass unter Einnahme des angeblich hochpotenten Breitspektrumantibiotikums Avalox eine ausgeprägte Parotitis auftritt, die auf das deutlich weniger potente Antibiotikum Amoxicillin sofort verschwindet? Welche Bakterien sind erfahrungsgemäß resistent gegen Avalox, aber hochsensibel offensichtlich auf Amoxicillin?
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Ich möchte hier einmal verschiedene Definitionen der Röteln-Immunität vor und in der Schwangerschaft zur Diskussion stellen. Laut den Mutterschaftsrichtlinien ist bei einem HAH-Titer >= 1:32 Immunität anzunehmen, bei < 1:8 nicht. Darüber herrscht wohl weitgehend Konsens, obwohl einige Labore offensichtlich bei einem Titer von 1:8 grundsätzlich keine Immunität bescheinigen.
Über das weitere Vorgehen bei HAH-Titern von 1:8 und 1:16 äußern sich die Mutterschaftsrichtlinien salomonisch.
In unserem Labor führen wir in diesem Fall den IgG-ELISA der Firma Dade Behring durch und gehen bei Ergebnissen > 15 IU/ml von Immunität aus.
Wie wird das anderswo gehandhabt?
Aktuelle wissenschaftliche Literatur zum Thema findet man kaum, ist das den Autoren evtl. zu banal?
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Welche Ressourcen für die Entwicklung von seelischer Gesundheit und Stabilität halten Sie für wichtiger, gute Gene oder gute Erziehung?
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Brauchen wir noch Chefärtzte? Ist das aus der preußischen Lazarettversorgung stammende System noch adäquat für Patienten und Mitarbeiter?
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Es gibt Menschen, die Ihrem Selbst so entfremdet sind, dass sie es mit Ihrer Einbildung, die sie davon haben verwechseln. Sie behaupten "keiner Fliege etwas zu Leide tun zu können" und "formatieren" die eigenen Kinder zu (Kinder-) Soldaten gegen ihre nach aussen auf andere Menschen projezierten "Feinde" (die in ihrem Inneren wohnen und vor denen sie panische Angst haben). Wie kann solchen Patienten geholfen werden? Gibt es Therapieansätze?
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Ein 48-jähriger Patient leidet unter einem neuroendokrinen Pankreaskopfkarzinom (inoperabel), bereits Fernmetastase (Lymphknoten submand. 1/07) bis 3/07 neoadj. RCT (Cisplatin / Etoposid , 50 Gy), explorat. Laparotomie 5/07.
Gibt es irgendwelche Therapieoptionen? Der Chromogranin A -Wert war normal. Im SMS-Szintigramm kein Nachweis fokaler Mehrspeicherung.
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Ich habe vor kurzem eine massive Myokard-Anreicherung bei der Durchführung eines Skelett-Szintigramms mit 99m-TC-Technescan-HDP festgestellt. Verunreinigung oder falscher Tracer scheiden als Ursache aus. Der Patient hat keine Myokarditis, bekannt ist allerdings eine hypertrophe Kardiomyopathie. Gibt es Kollegen, die Ähnliches schon beobachtet haben ? Wie ist die Pathophysiologie für diesen Effekt ? Gibt es andere Differentialdiagnosen ? Ich würde mich über Anregungen freuen.
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Bei Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung waren 10 % der Bevölkerung pflichtversichert weil bedürftig. Für diese galt dann irgendwann eine eigene Gebührenordnung (für die Billigmedizin). Inzwischen gibt es die GOÄ, die UV-GOÄ, die abgespeckte GOÄ für Postbeamte bzw. Bahnbeamte, den EBM für gesetzlich Versicherte. Und es sind 90% der Bevölkerung in der GKV (weil bedürftig?)! Und die Privatversicherten sollen da auch noch rein!? Ab 2008 (od. 2009) sollen wir sogar noch gleichzeitig EBM 2000 plus und EBM 2008 abrechnen! Wenn die KBV wirklich eine besser bewertete Gebührenordnung für uns will warum dann mühevoll neu erfinden? Wir haben doch eine GOÄ, die vollkommen ausreicht! Standard- oder Basistarife mit gekapptem Steigerungsfaktor sind doch schon gesetzlich vorgegeben. Damit könnte man doch leben oder nicht? Ich fordere deshalb eine einheitliche Gebührenordnung, am liebsten die GOÄ.
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Patient, adipös, wurde mit Rosiglitazon + Metformin behandelt. Sein HbA1c ist unbefriedigend. Kann ich zu dieser oralen Therapie bedside-Insulin geben? Wie dosiere ich die orale Therapie und wie beginne ich mit dem bedside-Insulin? Welchen Benefit gibt mir die zusätzliche Gabe des Glitazons zu Metformin? Oder ist es sinnvoll, nur auf Metformin umzustellen?
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Wie ist die Potenz nach radikaler nerverhaltender Prostatektomie bei Prostatakarzinom?
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Viele Patienten in der proktologischen Sprechstunde haben funktionelle Störungen des Darms und des Beckenbodens. Welche ergänzenden Heilmethoden (z.B. Osteopathie, autogenes Training, etc.) sind empfehlenswert?
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Gibt es neue Therapiemöglichkeiten bei Licher sclerosus et atrophicans?
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Wer kann über Erfahrungen mit einer Thalidomid-Therapie bei Z.n. langjähriger P. vera mit drohendem Übergang in eine Osteomyelosklerose ( bei einem 60jährigen Mann) berichten?