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Ein Patient wurde von einer Ratte gebissen. Ist eine Tollwutimpfung nötig? Hier in der Region (Freiburg/Elbe) gibt es seit Jahrzehnten keine Fuchstollwut mehr.
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Taugt das HbA1c als Screening-Parameter für Diabetes mellitus? Seit einiger Zeit untersuche ich routinemäßig das HbA1c z.B. zur Gesundheitsuntersuchung. Dabei ist erschreckend wie häufig HbA1 c (gering) erhöht ist. Der daraufhin veranlasste orale Glucosetoleranztest ist nicht immer, aber meistens besonders in der 1. Stunde auffällig. Bei welchen Grenzwerten ist die DIagnose "Diabetes mellitus " gerechtfertigt? Ab wann gilt der Begriff "orale Glucosetoleranzstörung"? Welche Kontrollintervalle werden empfohlen?
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Im BtMVV heißt es: "Das Mittel ist dem Pat. von ... dafür ausgebildetem Personal ... zu überlassen" (soweit das Gesetz) Meine Fragen wären: Welche Art Ausbildung ist gemeint? Ist es zulässig, dass dieses Personal dann alleine eine Vergabe macht, wenn kein Arzt in der Nähe ist?
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Gibt es neue diagnostische Verfahren zur Diagnose einer Histamin-Intoleranz? Warum wird die Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) in Diagnose und Therapie von den Krankenkassen nicht gefördert, ja verleugnet (als Krankheitsentität)?
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Kürzlich musste ich leider bei einem Patienten feststellen, dass dieser eine Niereninsuffizienz mit massiver Hyperkaliämie entwickelt hatte, bei nachweislich im Oktober 06 noch normalem Kreatinin und normalem Kaliumspiegel unter Verwendung eines AT1- Blockers und ab April 07 unter Spironolakton bei neu aufgetretener Herzinsuffizienz.
Es ist nachzulesen, dass bei der kombinierten Verwendung von AT1-Blockern und Spironolakton mit der Gefahr einer Hyperkaliämie zu rechnen ist. Mich würde interessieren,
wie im Allgemeinen die klinische Erfahrung bezüglich der Häufigkeit einer solchen Nebenwirkung ( Hyperkaliämie und Kreatininanstieg unter kombinierter Verwendung)ist.
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Seit fast 5 Jahren leidet eine 35 jährige Patientin an einer chronischen Urtikaria. Diese ist stammbetont, jedoch auch an den proximalen Extemitäten. Weder eine orale Steroidmedikation noch die vom Dermatologen verordnete Dapson Behandlung haben einen völligen Rückgang des Hautbefundes erreicht. Lokale Therapieversuche sind wegen der Größflächigkeit sicher nicht sinnvoll, wurde am als Test an einem Oberschenkel probiert und brachten nur einen vorübergehenden Befundrückgang. Eine allergologische Diagnostik und der Ausschluß von parasitären Erkrankung ist ohne Resultat erfolgt. Tolerabel ist der Pruritus unter 2 x 10 mg Ceterizin und 2x1 Dapson, aber sicher keine befriedigende Lösung (auch wegen der ständigen Laborkontrollen für BB und Methämoglobin). Wer kennt Alternativen?
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Ein 42-jähriger Patient ist vor 12 Jahre gegen Bienengift hyposensibilisiert worden. Er fragt nun, ob der Schutz noch ausreichend ist. Ein Stichereignis hat in den letzten Jahren nicht stattgefunden. Was tun?
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Was ist der, unter Alltagsbedingungen, gängigste Weg zwischen pulmonaler und kardialer Dyspnoe zu differenzieren, falls kurzfristig kein Echo zur Verfügung steht?
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Bei Morbus Crohn findet sich häufig eine Thrombozytose, bei Colitis ulcerosa jedoch nicht. Gibt es dafür eine Erklärung?
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Patient mit chronischem Fersenspornansatz-Schmerz, welcher sich auf Infiltration nicht ändert. Welche Erfahrungen wurden mit einer Radiotherapie gemacht?
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Sind einseitige Schmerzen in der Brust eher ein fortgeleiteter vertebragener Schmerz - oder hat es andere Ursachen? Meiner Erfahrung nach finden sich in fast 90% im entsprechenden Segment interkostal Druckschmerzpunkte, auch lateral der Mamma, sowie paravertebrale Myogelosen.. Schulmedizinisch wird jedoch kaum drauf verwiesen. Welche Erfahrungen haben Sie? Was machen SIe ?
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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Wir sind eine "fleißige Impfpraxis". Häufig begegnet uns jedoch eine Frage, die uns bis jetzt kein Spezialist beantworten konnte. Wenn eine Grundimmunisierung (z.B. Tetanus/Diphterie) richtig durchgeführt wurde und der Patient dann nicht nach der empfohlenen Dauer (hier also 10 Jahre) zur Auffrischungsimpfung erscheint, wie lange danach kann dann trotzdem nur mit einer einzigen Impfung der vollständige Impfschutz wiederhergestellt werden?
Früher haben wir gelernt "der Körper vergisst nichts" und "jede Impfung zählt". In neuerer Zeit haben wir jedoch vom Herstellter des Impfstoffes "FSME-Immu" Zahlen mitgeteilt bekommen, nach denen eine Dauer von acht Jahren nicht überschritten werden darf - ansonsten muss man eine vollständig neue Grundimmunisierung (also wieder mit drei Impfdosen) beginnen. Ist dies nur ein Marketingtrick - oder funktioniert in diesem Falle eine Auffrischungsimpfung nach 10 Jahren nicht mehr?
Und - betrifft dies alle Impfungen (also auch Tetanus/Diphterie oder Hepatitis) - oder ist dies nur für die FSME-Impfung so?
Und was ist, wenn der Patient nach 20 (oder 30 oder 40) Jahren kommt? Wenn der ursprünglich gelernte Satz "der Körper vergisst nichts" noch gilt - dann bräuchte man auch nach dieser Zeit nur noch eine einzige Impfung um dem Schutz zu vervollständigen.
Bitte geben Sie Ihre Meinung zu diesem Thema ab.
Vorab schon herzlichen Dank.
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Patientin mit Pityriasis versicolor von oberen Sprunggelenk bis Knie beidseitig und Kreatinin 2. 5 mg/dl. Kann jemand weiterhelfen?
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Kann mir jemand ausführliche Infos über die serolog. Borreliendiagnostik (Western-Immunoblot) bzgl. Signifikanz und Interpretation geben?
Danke.