Interview mit Priv.-Doz. Dr. Stefan Wirz: Obstipation gehört zu den vier wichtigsten gesundheitlichen Problemen, die die Lebensqualität von Menschen einschränken können. Sie sind mit 40 Prozent eine der häufigsten Nebenwirkungen der opiodinduzierten Schmerztherapie.
Wie erkennt der Schmerztherapeut, wenn sein Patient eine ungesunde Abhängigkeit von seinem Medikament entwickelt? Unter anderem um diese Frage ging es auf dem Symposium "Praxisleitlinie Substitutionsbehandlung bei Opiodfehlgebrauch" auf dem Schmerz- und Palliativtag 2018.
Prof. Dr. Dr. Joachim Nadstawek, Leiter des Schmerzzentrums an der Jankerklinik Bonn, erläutert im Interview den Nutzen von Cannabis für Schmerzpatienten und anderen, sowie den Umgang mit Antragstücken.
Über Chancen der neuartigen Migräne-Prophylaxe mit CGRP-Antikörpern referierte PD Dr. Charly Gaul, ärztlicher Leiter der Migräne-Klinik Königstein.
"Multimodale Therapie bei chronischen Rückenschmerzen – differenzierte befundbezogene Konzepte oder 'one fits all'?" Das war der Titel eines Symposiums auf dem Schmerz- und Palliativtag 2018 in Frankfurt
Dr. Jürgen Eiche, Leiter des regionalen Schmerzzentrums DGS e.V. Bad Salzungen, erklärt im Interview, dass es zwar personelle Engpässe in der Versorgung von Schmerzpatienten gebe - die in den nächsten Jahren durch gezielte Nachwuchsförderung überwunden werden können - die Schmerzversorgung aber insgesamt dennoch gut funktioniere.
Im Lunchseminar "Schmerz im Alter: Besonderheiten der Versorgung" wurde vor allem die Frage behandelt, ob man "verlorene Lebensjahre" durch Prognoseverschlechterung und "gewonnene Lebensqualität" durch Schmerzlinderung gegeneinander aufwiegen könne. Der Referent Dr. Heun-Letsch beantwortet diese Frage mit einem klaren Ja!
Im Symposium "Schmerzmedizin 2020plus – Digitalen Fortschritt nutzen, analoge Individualität bewahren" wurden vor allem die Versorgungsprobleme im Versorgungsalltag chronischer Schmerzen hervorgestellt. Im Anschluss an seinen Vortrag spricht Dr. Horlemann im Interview über Versorgungsschwierigkeiten und andere Folgen von Mehrfacherkrankungen.
Im Anschluss an das Fokusseminar "Hilfreiche Kommunikation mit chronischen Schmerzpatienten" spricht Diplom-Psychologin und Verhaltenstherapeutin Cathrin Otto über Unterschiede im Leidensempfinden des Schmerzpatienten und über die bestmögliche Unterstützung.
Ob Schmerz auch traumatisierend wirken kann und welche neuen Therapiekonzepte es im Bereich der Schmerzmedizin gibt, fasst Dr. Fischer im Anschluss an das Fokusseminar "Schmerz und Trauma" im Interview zusammen.