Führen Albträume im Kindesalter zu kognitiven Einschränkungen?

Aufwühlende Träume bei Erwachsenen gehen mit einem gesteigerten Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Parkinson einher. Gilt dies auch für Albträume im Kindesalter?

Im Alter von 7 und 11 Jahren erstmals befragt

Albträume führen zu kognitiven Einschränkungen

Es gibt viele Studien, die den Einfluss von aufwühlenden, verstörenden Gedanken oder Alpträumen auf die kognitiven Fähigkeiten sowie die Entwicklung von Erkrankungen wie Demenz oder Parkinson untersuchen. Für Erwachsene konnte hier ein Zusammenhang nachgewiesen werden. Doch ob schlechte Träume bei Kindern auch eine solche Korrelation aufweisen, war bisher unbekannt. 

Eine longitudinale Kohortenstudie gibt Aufschluss

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben Forscher aus Großbritannien die Prävalenz von kognitiven Erkrankungen und Parkinson in einer bestimmten Kohorte untersucht:

Persistierende Albträume erhöhen das Risiko für kognitive Erkrankungen

Die aus der Studie resultierenden Daten zeigen auch für Kinder einen deutlichen Zusammenhang zwischen aufwühlenden Träumen und einer späteren Erkrankung oder Einschränkung:

Prävention durch Therapie der Albträume?

Obwohl die Daten eine Korrelation zwischen schlechten Träumen und späteren Erkrankungen aus dem kognitiven Bereich nahelegen, sind weitere Untersuchungen nötig, wie die Studienautoren feststellen. Insbesondere, ob eine Behandlung der Albträume mit positiven Outcomes verbunden ist, sollte untersucht werden. Der Einfluss von positiven Gedanken auf die Gesundheit des Gehirns konnte bereits gezeigt werden.
 

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