5. Interdisziplinärer Summit: Therapievielfalt oder Therapie-Dschungel? – Teil 2

„Chronisch-entzündliche Erkrankungen – Therapievielfalt oder Therapie-Dschungel?“ lautete das Motto des 5. Interdisziplinären Summits für Rheumatologie, Gastroenterologie und Dermatologie, der am 02. und 03. Dezember in Berlin stattfand. Auf der Hybrid-Veranstaltung diskutierten 20 hochkarätige Referent*innen den aktuellen Forschungsstand und neuste Entwicklungen zu chronisch-entzündlichen Erkrankungen aus den drei beteiligten Disziplinen. Am zweiten Tag lag der Fokus auf interdisziplinären Patient*innenfällen und Kongress-Highlights aus dem Jahr 2022.

Die fachübergreifende Behandlung von Patient*innen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen standen beim 5. Interdisziplinären Summit für Rheumatologie, Gastroenterologie und Dermatologie im Mittelpunkt des zweiten Kongresstages. Auf der zweitägigen Hybrid-Veranstaltung am 02. und 03. Dezember in Berlin diskutierten renommierte Expert*innen aktuelle Fragen und Entwicklungen in ihren jeweiligen Fachbereichen und vor allem darüber hinaus. Daneben nutzten Sie die Gelegenheit, die Highlights der wichtigsten internationalen Kongresse in diesem Jahr zusammenzufassen: die 30. United European Gastroenterology Week (UEGW) in Wien, den Kongress des American College of Rheumatology (ACR) in Philadelphia sowie den 31. Kongress der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) in Mailand.

Neues aus der Gastroenterologie

Den Anfang machten PD Dr. Irina Blumenstein, Frankfurt/Main, und Prof. Dr. Nicole Stübiger, Hamburg, mit der Vorstellung von Patient*innenfällen, die aufgrund einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) wie Morbus Crohn (MC) oder Colitis ulcerosa (CU) mit okulärer Beteiligung (z.B. Uveitis) sowohl eine gastroenterologische als auch eine augenärztliche Betreuung erforderten.

Prof. Dr. Stefan Schreiber, Kiel, stellte aktuelle und zukünftige Therapiestrategien in der gastroenterologischen Praxis vor, darunter die frühe kombinierte Immunsuppression, Treat-to-Target, die frühe Anti-TNF/Immunmodulator-Therapie, die Rolle der JAK-Inhibitoren in der CED-Therapie sowie Algorithmen zur gezielten Auswahl der Erstlinientherapie anhand von Ex-post-Vorhersagen. Nach wie vor sei die Anti-TNF-Therapie ein guter Einstieg in die zielgerichtete Therapie mit gut beherrschbaren, nicht dosisabhängigen Nebenwirkungen, betonte Prof. Schreiber. Es sei entscheidend, frühzeitig mit der Therapie zu starten, diese bei Bedarf aber rechtzeitig anzupassen.

Prof. Dr. Carsten Schmidt, Marburg/Fulda, und Prof. Dr. Sebastian Zeißig, Dresden, präsentierten ihre persönlichen Highlights der UEGW. Dazu zählten sie zwei Studien, die Tofacitinib und Vedolizumab bei Anti-TNF-erfahrener CU verglichen und ein früheres und besseres Ansprechen mit Tofacitinib im Vergleich zu Vedolizumab bei vergleichbarer Sicherheit ergeben hatten.1,2 Eine weitere Studie, REACT-2, habe gezeigt, dass ein Treat-to-target-Ansatz mit dem Ziel der „Mukosaheilung“ das Komplikationsrisiko bei MC nicht reduziere. Allerdings habe sich in der Subgruppe mit höheren objektiven Entzündungsparametern ein positiver Effekt des T2T-Ansatzes gezeigt, der eine weitere Evaluation rechtfertige.3 Zudem sprachen Prof. Schmidt und Prof. Zeißig über neue Therapien. So sei mit Etrasimod die EMA-Zulassung für einen zweiten S1P-Modulator zur Behandlung der CU beantragt.4 Der für CU bereits zugelassene JAK-1-Inhibitor Upadacitinib habe sich in der Induktionstherapie bei MC als wirksam erwiesen, wobei Daten der Erhaltungstherapiestudie noch ausstünden. Und schließlich gingen Prof. Schmidt und Prof. Zeißig noch auf Kombinationstherapien wie Anti-TNF plus Immunmodulator-Kombinationen ein sowie auf die vielversprechende Proof-of-Concept-Studie VEGA zur Induktion mit dem IL-23-Antikörper Guselkumab und dem TNF-Inhibitor Golimumab, gefolgt von einer Guselkumab-Monotherapie bei mittelschwerer bis schwerer CU.5

Neues aus der Rheumatologie

Prof. Dr. Frank Buttgereit und Prof. Dr. Dr. Michael Stiller, Berlin, präsentierten interdisziplinäre Fälle, bei denen Rheumatologie und Zahnmedizin involviert waren. Hierbei ging Prof. Buttgereit zunächst auf die nach invasiven Prozeduren unter antiresorptiver Therapie selten auftretende Kiefernekrose6 ein, bevor Prof. Stiller darauf hinwies, dass die bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sehr häufigen oralen Manifestationen Anlass für den ersten Kontakt mit Ärzt*innen sein können7 und anhand konkreter Fälle die Bedeutung der Parodontaltherapie bei Patient*innen mit Rheumatoider Arthritis (RA) deutlich machte.

Prof. Dr. Hendrik Schulze-Koops, München, stellte aktuelle und zukünftige Therapiestrategien in der rheumatologischen Praxis vor. Eine wichtige Entwicklung sei die Berücksichtigung extraskelettaler Manifestationen der RA in Form von pulmonaler, kardialer, renaler, cerebraler und womöglich auch onkologischer Beteiligung. Weiter stellte er das Update der EULAR-Empfehlungen8 vor und zeigte die Ergebnisse der ORAL-Surveillance-Studie9, die das Ziel verfehlt habe, eine Nicht-Unterlegenheit des JAK-Inhibitors Tofacitinib gegenüber TNF-Inhibitoren hinsichtlich des Risikos kardiovaskulärer und maligner Erkrankungen zu zeigen.

Die Höhepunkte des ACR-Kongresses fassten Prof. Dr. Andreas Krause und Prof. Dr. Anja Strangfeld, Berlin, zusammen: Laut einer Auswertung von mehr als 1.600 Fällen aus dem dänischen DANBIO-Register sei bei mit Infliximab behandelten Patient*innen mit RA, axialer Spondyloarthritis (axSpA) und Psoriasis-Arthritis (PsA) ein Wechsel von einem Biosimilar zu einem anderen problemlos möglich.10 In der AIMS-Studie sei es gelungen, mit einem sogenannten MRSC-Bluttest das Ansprechen bzw. Nicht-Ansprechen auf einen TNF-Inhibitor vorherzusagen.11 Wenn sich die RA unter einer Therapie mit dem JAK-Inhibitor Upadacitinib bis zur 12. Woche nicht gebessert habe, sei die Wahrscheinlichkeit gering, das Therapieziel nach längerer Gabe zu erreichen.12 Laut dem japanischen FIRST-Register erziele nach dem Versagen eines JAK-Inhibitors der Wechsel auf einen anderen bessere Ergebnisse als auf einen TNF-Inhibitor oder ein anderes bDMARD.13 Eine schwedische Studie habe den Einfluss inhalativer Noxen als wichtigen Risikofaktor für RA gezeigt.14 Rheumaspezifische CCP-Antikörper im Sputum zeigten ein erhöhtes RA-Risiko zuverlässiger an als im Serum.15 Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) sind bei einer RA mit einer erhöhten Mortalität verbunden. Tofacitinib sei in einer Registerstudie nach einem Jahr mit einer niedrigeren Inzidenz einer neuen RA-ILD assoziiert gewesen als bDMARDs.16 In einer Phase-II-Studie habe der IgG1-Antikörper Peresolimab durch Stimulierung von PD-1 die T-Zell-Aktivität gehemmt und die Immunhomöostase wiederhergestellt.17 Der zur Behandlung der Plaque-Psoriasis zugelassene IL-17A/F-Inhibitor Bimekizumab habe in zwei Studien bei axSpA in jeweils etwa 60 % ein ASAS40-Ansprechen erreicht18 und bei PsA bei etwa 55 % der Patient*innen ein ACR50- und bei 65 % ein PASI 100-Ansprechen in Woche 52.19

Neues aus der Dermatologie

Einen interdisziplinären Patientenfall aus Dermatologie und Radiologie stellten Dr. Georgios Kokolakis und PD Dr. Stephan Marticorena Garcia, Berlin, vor: Der 34-jährige Patient litt seit drei Jahren an einer ausgeprägten Psoriasis mit Kopfhaut- und Nagelbeteiligung sowie klassischen Komorbiditäten wie Alkohol- und Nikotinabusus, Adipositas (BMI 33,4) und arterieller Hypertonie. Die Leber war im Tastbefund vergrößert, die Transaminasen und Prokollagen-III-Peptid waren erhöht. In der Sonografie zeigte sich eine Fettleber mit Umbauzeichen und Organomegalie. Radiologisch wird ein Fibroscan empfohlen. Dieses nicht-invasive, elastografische Verfahren nutzt die Scherwellengeschwindigkeit zur Bestimmung von Fibrose- und Verfettungsgrad. Dr. Kokolakis riet bei dem zuvor nur topisch behandelten Patienten zu einer Systemtherapie mit einem bei Nagelpsoriasis sehr effektiven TNF-Inhibitor wie Adalimumab, zumal TNF-Inhibitoren auch eine günstige Wirkung auf die Leberfibrose hätten.20

Die Highlights des 31. Kongresses der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) in Mailand fassten PD Dr. Dr. Felix Lauffer, München, und Dr. Daniela Neumayer, Köln, zusammen. Dabei sprachen sie den Rote-Hand-Brief zum Einsatz der JAK-Inhibitoren an und zitierten wie zuvor schon Prof. Schreiber und Prof. Schulze-Koops aus der EMA-Empfehlung21, nach der bei Atopischer Dermatitis (AD) JAK-Inhibitoren bei vorhandenen Risikofaktoren (Alter ≥ 65, Raucher*innen, erhöhtes kardiovaskuläres und/oder onkologisches Risiko) nur eingesetzt werden sollen, wenn keine geeigneten Behandlungsalternativen verfügbar sind. Zur Behandlung der leichten bis mittelschweren AD und Psoriasis gebe es zum Beispiel mit den PDE-4-Hemmern neue topische Therapieansätze mit sehr guten Erfolgen.22 Der zu Behandlung der mittelschweren bis schweren Psoriasis vor der Zulassung stehende orale allosterische TYK2-Inhibitor Deucravacitinib23 scheine auch bei Lupus erythematodes wirksam zu sein und ein besseres Sicherheitsprofil aufzuweisen als JAK-Inhibitoren.24

Sie wollen mehr über den Interdisziplinären Summit erfahren? In unserem ersten Beitrag geht es um die Podiumsdiskussion unter dem Motto „Patientenversorgung im Spannungsfeld – Risikoabwägung, Individualität und Rahmenbedingungen“ und weitere Highlights des ersten Tages.


Quellen

  1. Straatmijer T, Biemans VBC, Visschedijk M, et al. Superior Effectiveness of Tofacitinib Compared to Vedolizumab in Anti-TNF-experienced Ulcerative Colitis Patients: A Nationwide Dutch Registry Study. Clin Gastroenterol Hepatol. 2022;S1542-3565(22)00510-9. doi:10.1016/j.cgh.2022.04.038
  2. Buisson A, Nachury M, Guilmoteau T, et al. Real-world comparison of effectiveness between tofacitinib and vedolizumab in patients with ulcerative colitis exposed to at least one anti-TNF agent. Aliment Pharmacol Ther. 2022;10.1111/apt.17305. doi:10.1111/apt.17305
  3. Jairath et al., UEGW 2022, OP110
  4. Vermeire et al., OP086, UEGW 2022
  5. Panés J et al. UEGW 2022, OP087
  6. Watts NB, Grbic JT, Binkley N, et al. Invasive Oral Procedures and Events in Postmenopausal Women With Osteoporosis Treated With Denosumab for Up to 10 Years. J Clin Endocrinol Metab. 2019;104(6):2443-52. doi:10.1210/jc.2018-01965
  7. Gualtierotti R, Marzano AV, Spadari F, Cugno M. Main Oral Manifestations in Immune-Mediated and Inflammatory Rheumatic Diseases. J Clin Med. 2018;8(1):21. doi:10.3390/jcm8010021
  8. Smolen JS, Landewé RBM, Bergstra SA, et al. EULAR recommendations for the management of rheumatoid arthritis with synthetic and biological disease-modifying antirheumatic drugs: 2022 update. Ann Rheum Dis. 2022;ard-2022-223356. doi:10.1136/ard-2022-223356
  9. Ytterberg SR, Bhatt DL, Mikuls TR, et al. Cardiovascular and Cancer Risk with Tofacitinib in Rheumatoid Arthritis. N Engl J Med. 2022;386(4):316-26. doi:10.1056/NEJMoa2109927
  10. Nabi H, Hendricks O, Jensen D, et al. Biosimilar-to-Biosimilar Switching in Routine Care – Results on >1,600 Patients with Inflammatory Arthritis in the DANBIO Registry. Arthritis Rheumatol. 2022;74(9). https://acrabstracts.org/abstract/biosimilar-to-biosimilar-switching-in-routine-care-results-on-1600-patients-with-inflammatory-arthritis-in-the-danbio-registry/. Letzter Zugriff: 22.12.2022.
  11. Curtis J, Rusli E, Zhang L, et al. Decreased Discontinuation and Switching of B/tsDMARD Therapy in RA Patients When Treatment Is Aligned with a Molecular Signature Response Classifier: An Analysis from the Study to Accelerate Information of Molecular Signatures (AIMS). Arthritis Rheumatol. 2022;74(9). https://acrabstracts.org/abstract/decreased-discontinuation-and-switching-of-b-tsdmard-therapy-in-ra-patients-when-treatment-is-aligned-with-a-molecular-signature-response-classifier-an-analysis-from-the-study-to-accelerate-informati/. Letzter Zugriff: 22.12.2022.
  12. Charles-Schoeman C, Fleischmann R, Hall S, et al. Association Between Short-Term Response to Upadacitinib Treatment and Long-Term Clinical Outcomes in Patients with Rheumatoid Arthritis and Prior Inadequate Response to Tumor Necrosis Factor Inhibitor Therapy. Arthritis Rheumatol. 2022;74(9). https://acrabstracts.org/abstract/association-between-short-term-response-to-upadacitinib-treatment-and-long-term-clinical-outcomes-in-patients-with-rheumatoid-arthritis-and-prior-inadequate-response-to-tumor-necrosis-factor-inhibitor/. Letzter Zugriff: 22.12.2022.
  13. Miyazaki Y, Nakayamada S, Kubo S, et al. Characteristics and Treatment-selection in Patients with Rheumatoid Arthritis and with Inadequate Response to Janus Kinase Inhibitors. Arthritis Rheumatol. 2022;74(9). https://acrabstracts.org/abstract/characteristics-and-treatment-selection-in-patients-with-rheumatoid-arthritis-and-with-inadequate-response-to-janus-kinase-inhibitors/. Letzter Zugriff: 22.12.2022.
  14. Tang B, Liu Q, Ilar A, et al. Occupational Inhaled Agents Constitute Major Risk Factors for Rheumatoid Arthritis, Particularly in the Context of Genetic Predisposition and Smoking. Arthritis Rheumatol. 2022;74(9). https://acrabstracts.org/abstract/occupational-inhaled-agents-constitute-major-risk-factors-for-rheumatoid-arthritis-particularly-in-the-context-of-genetic-predisposition-and-smoking/. Letzter Zugriff: 21.12.2022.
  15. Wilson T, Welch J, Feser M, et al. Sputum RA-Associated Autoantibodies Independently Associate with Future Development of Classified RA in an At-Risk Cohort of Individuals with Systemic Anti-CCP Positivity. Arthritis Rheumatol. 2022;74(9). https://acrabstracts.org/abstract/sputum-ra-associated-autoantibodies-independently-associate-with-future-development-of-classified-ra-in-an-at-risk-cohort-of-individuals-with-systemic-anti-ccp-positivity/. Letzter Zugriff: 22.12.2022.
  16. Baker M, Liu Y, Lu R, et al. Reduction in Rheumatoid Arthritis-Associated Interstitial Lung Disease Risk in Patients Treated with Tofacitinib. Arthritis Rheumatol. 2022;74(9). https://acrabstracts.org/abstract/reduction-in-rheumatoid-arthritis-associated-interstitial-lung-disease-risk-in-patients-treated-with-tofacitinib/. Letzter Zugriff: 22.12.2022.
  17. Tuttle J, Drescher E, Simón-Campos J, et al. A Phase 2 Trial of Peresolimab for Adults with Rheumatoid Arthritis. Arthritis Rheumatol. 2022;74(9). https://acrabstracts.org/abstract/a-phase-2-trial-of-peresolimab-for-adults-with-rheumatoid-arthritis/. Letzter Zugriff: 22.12.2022.
  18. Baraliakos X, Deodhar A, van der Heijde D, et al. Bimekizumab Maintains Improvements in Efficacy Endpoints and Has a Consistent Safety Profile Through 52 Weeks in Patients with Non-Radiographic Axial Spondyloarthritis and Ankylosing Spondylitis: Results from Two Parallel Phase 3 Studies. Arthritis Rheumatol. 2022;74(9). https://acrabstracts.org/abstract/bimekizumab-maintains-improvements-in-efficacy-endpoints-and-has-a-consistent-safety-profile-through-52-weeks-in-patients-with-non-radiographic-axial-spondyloarthritis-and-ankylosing-spondylitis-resu/. Letzter Zugriff: 22.12.2022.
  19. Ritchlin C, Coates L, McInnes I, et al. Bimekizumab Treatment in Biologic DMARD-Naïve Patients with Active Psoriatic Arthritis: 52-Week Efficacy and Safety Results from a Phase 3, Randomized, Placebo-Controlled, Active Reference Study. Arthritis Rheumatol. 2022;74(9). https://acrabstracts.org/abstract/bimekizumab-treatment-in-biologic-dmard-naive-patients-with-active-psoriatic-arthritis-52-week-efficacy-and-safety-results-from-a-phase-3-randomized-placebo-controlled-active-reference-study/. Letzter Zugriff: 22.12.2022.
  20. Bahcecioglu IH, Koca SS, Poyrazoglu OK, et al. Hepatoprotective effect of infliximab, an anti-TNF-alpha agent, on carbon tetrachloride-induced hepatic fibrosis. Inflammation. 2008;31(4):215-21. doi:10.1007/s10753-008-9067-1
  21. www.ema.europa.eu/en/medicines/human/referrals/janus-kinase-inhibitors-jaki
  22. Eichenfield LF, et al. Präsentation auf dem EADV 2022.
  23. Armstrong AW, Gooderham M, Warren RB, et al. Deucravacitinib versus placebo and apremilast in moderate to severe plaque psoriasis: Efficacy and safety results from the 52-week, randomized, double-blinded, placebo-controlled phase 3 POETYK PSO-1 trial. J Am Acad Dermatol. 2023;88(1):29-39. doi:10.1016/j.jaad.2022.07.002
  24. Pike M, et al. Posterpräsentation PO377 auf dem EADV 2022.

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