Katzenhaare gehören weltweit zu den häufigsten Auslösern von Allergien. Ein neuer Therapieansatz gegen diese Art von Atemwegsallergien könnte einen Durchbruch bei der Allergietherapie generell bedeuten.
Oft fehlen noch Standardmethoden, um den Wirkstoffgehalt verfügbarer Allergieprodukte vergleichen zu können. In einem internationalen Ringversuch wurde nun ein Test für das Allergen Phl p 5 geprüft, gegen das ein Viertel der Europäischen Bevölkerung sensibilisiert ist.
Die eingewanderte Ambrosia kann heftige Allergien auslösen. Deshalb wird sie in Bayern bekämpft, so gut es geht. Loswerden wird man die ungeliebte Pflanze aber wohl nicht mehr.
Die Pollensaison ist in vollem Gange, und viele Menschen leiden wieder unter geröteten und juckenden Augen. Für NeurodermitikerInnen ist besondere Vorsicht geboten: Pollen können bei ihnen zu einer schweren Form der Bindehautentzündung beitragen.
Ein Forschungsteam der Universität Tübingen entschlüsselte aktuell den Mechanismus des Lernens fehlangepasster allergischer Antworten auf eine neutrale Umgebung. Der Schlaf scheint dabei eine besondere Rolle zu spielen.
Einigen Allergikerinnen und Allergikern in Nordrhein-Westfalen könnten sie zu schaffen machen: Vereinzelt schwirren schon Pollen durch die Luft. Das angekündigte Regenwetter hemmt den Pollenflug aber zunächst noch ein wenig.
Der Klimawandel wird etliche Faktoren beeinflussen: Ernten, wirtschaftliche Entwicklung, Flüchtlingsströme. Groß sind auch die Auswirkungen auf die Gesundheit - vor allem bei Kindern, warnen rund 100 Forscherinnen und Forscher in einem umfassenden Bericht.
Das bayerische Gesundheitsministerium hat dazu aufgerufen, Menschen mit dem Verdacht auf eine Insektengiftallergie häufiger zu untersuchen. Diese Initiative wird von der GPA unterstützt. Diese Untersuchungen sind jedoch nur dann angezeigt, wenn bereits ein allergischer Schock aufgetreten ist.
Aus Tätowiernadeln können sich Mikro- und Nanoteilchen aus Metall in der Haut und in den Lymphknoten ablagern. Zu diesem Ergebnis kommen Forscherinnen und Forscher des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Asthma bronchiale ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter. Während die Prävalenz in urbanen Gebieten mit hohen Hygienestandards hoch ist, sind Kinder, die auf dem Bauernhof oder auch in ländlichen Gebieten aufwachsen, vor Allergien und Asthma häufig geschützt.
Eine aktuelle Forschungsarbeit aus der Univ.-Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie der Medizin Uni Innsbruck beleuchtet einen neuen Mechanismus, der bestimmten allergischen Immunreaktionen zugrunde liegt.
Millionen Deutsche nehmen regelmäßig Tabletten, die die Säureproduktion im Magen herunterregeln. Die massenhafte Verschreibung solcher Mittel ist schon länger umstritten - nun sind ForscherInnen auf eine weitere unliebsame Nebenwirkung gestoßen.
Ein Forschungsteam griff die Idee wieder auf, dass durch das Fehlen bestimmter Darmbakterien Nahrungsmittelallergien verursacht werden können. Die Studienergebnisse zeigten, dass der Ersatz dieser Darmbakterien entscheidend zur Behandlung von Allergien beitragen könnte.
Epigenetische Veränderungen am Genom haben Auswirkungen auf die Genaktivität von Zellen. Davon sind auch Immunzellen nicht ausgenommen, was häufig Ursache von allergiebedingten Erkrankungen und Asthma sein kann. Bildet die Epigenetik also die Schnittstelle zwischen Umwelteinflüssen und asthmatischen Erkrankungen?