Blended learning ist eine Mischung aus Präsenz- und Online-Lehrformaten und wird vom Zentrum Allgemeinmedizin in Homburg nun in einem Pilotversuch getestet mit dem Ziel, Studentinnen und Studenten noch mehr hausärztliche Kompetenzen zu vermitteln als mit dem klassischen Studium.
Effektor-Gedächtnis-T-Zellen können für die Entwicklung chronisch entzündlicher Darmkrankheiten pathogenetisch relevant sein. Eine Forschungsgruppe aus Birmingham hat eine Möglichkeit entdeckt, präventiv dagegen vorzugehen. Hierfür kombinierte sie Checkpoint-Inhibitoren der Zellaktivierung und des Zellmetabolismus miteinander. Mehr dazu im heutigen Beitrag.
Die Corona-Pandemie hat das Problem des Ärztemangels in Polen schmerzlich spürbar gemacht. Über Jahre sind Medizinerinnen und Mediziner in westliche EU-Länder abgewandert. Nun wirbt das Land massiv um Fachleute aus der Ukraine und aus Belarus. Nicht alle finden das gut.
Eine Covid-19-Erkrankung zieht neben den Atemwege auch das Blutgefäßsystem stark in Mitleidenschaft. Covid-19-Patienten zeigen eine verstärkte Blutgerinnung und häufiger auch Entzündungen der Blutgefäße.
Ab 2021 wird die Anwendung von Lasern, starken Lichtquellen, starken elektromagnetischen Feldern und Ultraschall zu nicht-medizinischen Zwecken strenger geregelt. Am 31.12.2020 tritt die Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung beim Menschen (NiSV) in Kraft.
Während in Deutschland die Corona-Zahlen in die Höhe gehen und immer mehr Kliniken vor Kapazitätsengpässen warnen, beschreibt eine britische Studie ein besonderes Erkrankungsrisiko für medizinisches Personal.
Die Abstandsregeln wegen der Corona-Pandemie sorgen nach Einschätzung der Krankenkasse AOK für deutlich weniger Befall mit Kopfläusen. Laut den Daten Tausender Versicherter im Rheinland und Ruhrgebiet seien die Verschreibungen von Anti-Läusemitteln um rund 30 Prozent zurückgegangen.
Frauen machen knapp die Hälfte der Weltbevölkerung aus. Und die meisten von ihnen kommen im Laufe ihres Lebens in die Wechseljahre. Doch als diejenigen, die es selbst betrifft, wissen sie wenig darüber, was sich warum in ihrem Körper verändert und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Warum ist das so?
Gibt es noch eine Chance auf ein Wiedererwachen oder ist die Gehirnfunktion irreversibel verloren? Bei der Feststellung des Hirntods müssen mehrere Kriterien erfüllt werden. Die deutschen Verfahrensregeln zur Hirntod-Diagnostik sind besonders streng.
In der Hüftendoprothetik ermöglichen innovative Prothesenmaterialien, vielfältige Implantatmodelle und differenzierte, schonende OP-Techniken mittlerweile einen deutlich aktiveren Lebensstil.
Ein Forschungsteam der Washington State University hat untersucht, ob übliche Haushaltschemikalien Einfluss auf die Konzentration von Bakterien und Pilzen im Magen-Darm-Trakt von Kindern haben.
Menschen rauchen mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit und hören erfolgreicher auf, wenn sie in grünen Gegenden leben. Eine Studie von Psychologinnen und Psychologen der Universitäten Wien, Plymouth und Exeter habe den Zusammenhang zwischen grünem Lebensraum und dem Rauchverhalten untersucht.
Eine Genmutation verzögert die Wundheilung und verursacht verschiedene entzündliche Hautkrankheiten. Ein Forschungsteam der Fujita-Universität in Japan hat nun herausgefunden, wie sich dieser Prozess mithilfe eines Proteins normalisieren lässt.
Menschen mit salzsensitivem Bluthochdruck sprechen nicht auf herkömmliche Blutdrucksenker an. An der Boston University School of Medicine ist man nun zu neuen Erkenntnissen im komplexen Zusammenspiel zwischen dem sympathischen Nervensystem und den Nieren gelangt.
Wer kommt aus ärztlichen Gesichtspunkten als Organspender infrage? Klarheit schafft die Richtlinie "Spendererkennung" der Bundesärztekammer. Sie hat entscheidende Bedeutung für die Abläufe der Organspende auf Intensivstationen, soll Rechtsunsicherheiten durch klare und eindeutige Definitionen lösen.
Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung von Schlafstörungen ist wichtig, um Langzeitschädigungen zu vermeiden. Menschen mit chronischen Schlaferkrankungen haben ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, Diabetes, Depressionen und Demenz. Darum fordert die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, bei Behandlungen auf ihre Leitlinien zu setzen.
Landärztinnen und Landärzte werden in Baden-Württemberg händeringend gesucht. Eine Quote soll das Problem lösen. Aber nicht alle sind überzeugt.
An der University of Pittsburgh School of Medicine und dem Carnegie Mellon University College of Engineering wurde ein Algorithmus entwickelt, der Anzeichen von Arthrose (Osteoarthritis) auf einem MRT-Scan erkennt, bevor die ersten Symptome auftreten. Durch künstliche Intelligenz könnte die häufigste Gelenkerkrankung weltweit künftig präventiv mit Medikamenten behandelt werden statt durch eine OP.
In der Immunologie besitzen Fibroblasten eine entscheidende Rolle bei der Selbsttoleranz, nicht zuletzt durch ihr Angebot an unterschiedlichen Selbstantigenen. Zu diesem Ergebnis ist eine Forschungsgruppe aus Tokio gekommen.
Bei Schmerzen nach Operationen sollen Patientinnen und Patienten zuverlässiger auf eine passende Behandlung und Betreuung bauen können. Kliniken und Praxen müssen Konzepte dafür künftig als Teil ihres Qualitätsmanagements einführen oder weiterentwickeln.
Die BZgA veröffentlicht erste Studienergebnisse ihrer bundesweiten Repräsentativbefragung "Einstellung, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende in Deutschland 2020".
Mit einer einfachen Veränderung der Kommunikation können Ärztinnen und Ärzte das Verständnis bei ihren Patientinnen und Patienten enorm steigern.
Der Pfälzer Hausarzt Dr. Michael Gurr von meinarztdirekt.de erklärt, warum zeitversetzte Kommunikation besser ist als die Videosprechstunde und warum mehr Hausärzte Bescheid wissen sollten über die Vorteile einer zeitversetzten, ortsunabhängigen Arzt-Patienten-Kommunikation.
Ein Tübinger Forschungsteam hat in mehreren kommerziellen Schweinefleischprodukten Hepatitis-E-Viren (HEV) nachgewiesen. Das Ergebnis der Studie zeige, dass mehr als zehn Prozent aller getesteten Proben damit kontaminiert seien.