Der Interleukin-6-Inhibitor Tocilizumab bewirkt laut einer retrospektiv durchgeführten Datenbankanalyse einen signifikanten Anstieg der Hämoglobinspiegel von Patienten mit rheumatoider Arthritis. Besonders ausgeprägt war der Effekt bei Patienten mit einer Anämie und Therapiebeginn im ersten Jahr nach RA-Diagnose.
Auch wenn Ergebnisse einer randomisierten Studie noch ausstehen: Glukokortikoide scheinen das Ansprechen von Patienten mit RA auf den JAK-Inhibitor Tofacitinib nicht zu verbessern. Sowohl für die Tofacitinib-Monotherapie als auch dessen Kombination mit Steroiden belegen Studien eine bessere Wirksamkeit im Vergleich zu MTX.
Kann ein höheres Lebensalter der Grund sein, Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) zielgerichtete Therapien vorzuenthalten? Auf keinen Fall, meinen die Autoren einer Publikation zur Wirksamkeit und Sicherheit von Baricitinib bei Patienten unterschiedlicher Altersgruppen.
Können konventionelle Rheuma-Medikamente das Risiko einer Demenzerkrankung bei Patienten mit rheumatoider Arthritis halbieren? Daten einer großen Kohortenstudie deuten darauf hin und bescheinigen insbesondere Methotrexat ein ausgeprägtes protektives Potenzial.
Metaanalyse kommt zu dem Ergebnis, dass höhere MTX-Dosierungen bei Patienten mit kürzlich diagnostizierter RA zumindest in den ersten Monaten nach Therapiebeginn mit keinem besseren klinischen Outcome assoziiert sind als niedrigere Dosierungen.